(Alt-) St. Martin
Die Stiftskirche und der dazugeh?rige Friedhof wurden 1802 bis 1805 im Rahmen der Erweiterung des Maxplatzes aufgel?st bzw. abgebrochen. Die Stadtpfarrkirche St. Martin beherbergte zahlreiche Grabdenkm?ler der Weihbisch?fe und anderer kirchlicher Würdentr?ger. Erw?hnt werden soll in diesem Zusammenhang eine verheerende ?berschwemmung vom 27./28. Februar 1784, bei der die in der Kirche befindlichen Gr?ber teilweise einstürzten und stark besch?digt wurden. Die Bestattungen auf dem Kirchhof, die 1311 erstmals erw?hnt werden, wurden schlie?lich im Zuge der ?ffentlichen Hygienema?namen im Jahre 1801 durch ein fürstbisch?fliches Dekret verboten. Unter der ehemaligen Nikolauskapelle, die an der Abschlussmauer des Friedhofes gelegen war, befand sich darüber hinaus auch ein Karner. Erw?hnenswert ist, dass der Friedhof der Stiftskirche auf Grund des Pestjahres 1564 keinen ausreichenden Bestattungsraum mehr bot. Aus diesem Grund entschied man sich 1565, einen Friedhof beim Frauensiechhof in der Hallstadter Stra?e anzulegen.