Laufende Projekte

StoryPharm - Storytelling as Pharmakon

 

Storytelling as Pharmakon in Premodernity and Beyond: Training the New Generation of Researchers and Professionals in Health Humanities (StoryPharm)


Laufzeit: September 2024

Projektf?rderung

Projektleitung: Prof. em. Dr. Ingrid Bennewitz

Projektmitarbeitende: Prof. Dr. Gesine Mierke, Julis Dünninger, B.A.

Zuordnung / Einrichtung: ZeMas

Projektbeschreibung:
Nach dem erfolgreichen Abschluss des EU-Horizon 2020 Projekts NetMAR (gemeinsam mit der Universit?t Zypern und der University of Southern Denmark) ist dem Zentrum für Mittelalterstudien nunmehr die n?chste erfolgreiche Bewerbung um ein gro?es EU-Projekt gelungen. Der Vorschlag mit dem Titel ?Storytelling as Pharmakon in Premodernity and Beyond: Training the New Generation of Researchers in Health Humanities“ (?StoryPharm“) wurde im Rahmen der wettbewerbsorientierten Ma?nahme ?Marie Sk?odowska-Curie: Doctoral Networks“ (HORIZON-MSCA-2023-DN-01) eingereicht, die Teil des Programms Horizon Europe 2021–2027 ist.

Das Projekt, das im September 2024 angelaufen ist, verfügt über ein Gesamtbudget von 4,1 Millionen Euro, davon über 1,2 Millionen Euro für die Universit?t Bamberg. StoryPharm erhielt eine der h?chsten Punktzahlen (98,5 %) auf der Grundlage von Kriterien wie wissenschaftlicher Exzellenz und innovativer Methodik des vorgeschlagenen PhD-Programms. Damit ist das ZeMas Teil eines innovativen, interdisziplin?ren Projekts in den 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网 Kulturwissenschaften, das antike und mittelalterliche Ans?tze zu k?rperlichen und geistigen Krankheiten sowie die therapeutische Rolle von Erz?hlungen untersucht. Zum Netzwerk von StoryPharm geh?ren fünf europ?ische Universit?ten (die Universit?t Zypern, die das Projekt leitet, Bamberg, Lund, Salerno und Cardiff) und sieben weitere Institutionen (AVVA Pharmaceuticals Ltd - Zypern, Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH, Verlag Walter de Gruyter, Staatsbibliothek Bamberg, Erzdi?zese Bamberg, Germanisches Nationalmusem und The David Collection in D?nemark).

Link zur Homepage:
https://www.ucy.ac.cy/storypharm/

DFG-Projekt: Alts?chsisch multimedial. Digitale und philologische Neuerschlie?ung der kleineren Texte (9.-12. Jh.)


Laufzeit: 01. Oktober 2023 - 30.September 2026

Projektf?rderung: DFG

Projektleitung: Prof. Dr. Norbert K?ssinger

Projektmitarbeitende: Dr. des. Pia Schüler

Projektpartner / Kooperation: in Zusammenarbeit mit der UB Heidelberg. 

Zuordnung / Einrichtung: Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters (Universit?t Bamberg)

Projektbeschreibung:
Nach heutigem Kenntnisstand sind vom 9. bis zum Ende des 12. Jahrhunderts 23 kleinere Prosa- und Verstexte in alts?chsischer Sprache überliefert. Doch in keiner der bisherigen Ausgaben sind alle Texte versammelt worden. Die letzte, heute jedoch in weiten Teilen überholte Edition mit textkritischen Apparaten, Anmerkungen und Glossar legte Elis Wadstein 1899 vor, einzelne Texte sind darüber hinaus in Elias von Steinmeyers Ausgabe von 1916 ediert. Seither haben sich jedoch nicht nur die Editionsstandards ver?ndert und entwickelt, sondern es sind zudem weitere Textzeugen entdeckt worden, die bei Wadstein 1899 und von Steinmeyer 1916 noch nicht enthalten sind. Auf der Grundlage des skizzierten Forschungsstands ist somit derzeit ein Zugriff auf die kleineren alts?chsischen Texte als zusammengeh?riges und zeitgem?? aufgearbeitetes Korpus nicht m?glich. Das Projekt ?Alts?chsisch multimedial‘ strebt eine grundlegende Neuerschlie?ung des Gegenstandsbereichs in einer methodisch innovativen Verbindung von digitaler Aufbereitung und ?klassischem‘ philologischem Handwerkszeug an: In einem Onlineportal wird das Textkorpus in Kooperation mit der Universit?tsbibliothek Heidelberg in Transkriptionen und Editionen mit pal?ographisch-kodikologischen, textkritischen sowie forschungs- und editionsgeschichtlichen Apparaten und in hochwertigen Farbdigitalisaten der gesamten Textüberlieferung neu zug?nglich gemacht. Alle alts?chsischen Texte werden zus?tzlich in neuhochdeutschen, englischen und italienischen ?bersetzungen sowie – erstmals überhaupt – professionell eingesprochen als Audioaufnahmen zur Verfügung gestellt. Jeder Text wird zudem durch eine Einführung und einen Stellenkommentar inhaltlich auf dem aktuellen Stand der Forschung vorgestellt und erschlie?bar gemacht. Als Komplement zur Onlineerschlie?ung wird ?Alts?chsisch multimedial‘ das edierte Textkorpus als Buchpublikation (Printausgabe sowie E-Book als Open Access) ver?ffentlichen. Die frühesten Zeugnisse volkssprachiger Kultur in niederdeutscher Sprache aus der Karolinger-, Ottonen- und Salierzeit werden so gem?? aktuellen Standards für Forschung und Lehre verfügbar gemacht, auch über den engeren Kreis der Frühmittelaltergermanistik hinaus.

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DFG-Netzwerk: Lautsph?ren des Mittelalters


Laufzeit: 2021 - 2025

Projektf?rderung: DFG

Projektleitung:

  • Prof. Dr. Gesine Mierke: Inhaberin der Professur Germanistische Mittelalterforschung mit Schwerpunkt Digital Humanities (Universit?t Bamberg)
  • Prof. Dr. Martin Clauss: Inhaber der Professur Geschichte Europas im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit (TU Chemnitz)

Zuordnung / Einrichtung: Professur für germanistische Mittelalterforschung (Universit?t Bamberg)

Projektbeschreibung: 
Das Netzwerk nimmt sich der Lautsph?ren mittelalterlicher Gesellschaften und den Methoden ihrer Erforschung an. Hinweise auf Laute finden sich zahlreich in den verschiedensten Quellengattungen, und sie belegen, wie wichtig es ist, diese Dimension der Epoche zu erschlie?en. Die methodischen Herausforderungen dieses Unterfangens ergeben sich nicht nur aus der Beschaffenheit flüchtiger Laute, sondern aus einer spezifischen Quellenlage, die von sehr unterschiedlichen Transformationsprozessen vom Laut hin zu dessen Medialisierung gepr?gt ist. Diese Prozesse variieren von Gattung zu Gattung und k?nnen sich auch quer zu Gattungs- und Disziplinengrenzen abspielen. Daher genügt es nicht, das Thema ausschlie?lich in den Bahnen einer Geschichte des H?rens zu konzeptionalisieren. Vielmehr will das Netzwerk der disziplin?ren Vielschichtigkeit des Ph?nomens gerecht werden und aus den Perspektiven der beteiligten Disziplinen in den Blick nehmen, welche Auswirkungen die verschiedenen Formen der Medialisierung von Lauten auf ihre Repr?sentation und Funktion haben. Im Ganzen erf?hrt der Aspekt des H?rens methodische Erweiterung, die als Grundlage des interdisziplin?ren Dialogs dienen soll. Diese zielt auf die beiden gro?en Komplexe ?Medialit?t/Intermedialit?t‘ und ?akustische R?ume‘ – beiden ist je eine gro?e Fachtagung gewidmet. Gerade an den Schnittstellen verschiedener Medien – wie etwa zwischen Schrift und Bild oder Notation und Architektur – erweist sich die Brisanz des Themas Lautsph?ren. Gleiches gilt für die ?berlappungszonen verschiedener, akustisch oder teilweise akustisch konzipierter R?ume.

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Interdisziplin?res Lehr- Lernprojekt ?Digitales Edieren: Die Schlacht zu Mühldorf“


Laufzeit: WS 21/22 - 2025

Projektf?rderung

Projektleitung: Prof. Dr. Gesine Mierke, Universit?t Bamberg, Prof. Martin Clauss, TU Chemnitz

Projektpartner / Kooperation: Das Projekt entsteht in Kooperation mit dem Geschichtszentrum Mühldorf am Inn: https://www.museum-muehldorf.de/

Projektmitarbeitende: Studierende der Universit?t Bamberg und derTU Chemnitz

Zuordnung / Einrichtung: Professur für Germanistische Mittelalterforschung

Projektbeschreibung: Am 28.09.1322 standen sich bei Mühldorf (?stlich von München) Ludwig IV., der Bayer, und Friedrich der Sch?ne im Kampf um die Krone des r?misch-deutschen Reiches gegenüber. Ludwig ging als Sieger aus der Auseinandersetzung hervor, Friedrich der Sch?ne geriet in Gefangenschaft. Die Schlacht, die oftmals als ?letzte deutsche Ritterschlacht‘ bezeichnet wird, war ein wichtiger Wendepunkt im Thronstreit und ebnete den Weg für die unangefochtene Herrschaft Ludwigs IV.

Die Quellenlage ist vergleichsweise günstig und dennoch von zahlreichen Herausforderungen gepr?gt. Zu den interessantesten Quellen z?hlt der sogenannte ?Streit von Mühldorf“, der zahlreiche auch kulturhistorisch interessante Details überliefert. Bislang wurde dieser Text jedoch noch nicht hinreichend beforscht.

Das Lehr-Lernprojekt, das in Zusammenarbeit der Fachbereiche Mittelalterliche Geschichte (Prof. Martin Clauss, TU Chemnitz) und Germanistische Medi?vistik (Prof. Dr. Gesine Mierke, Universit?t Bamberg) entsteht, hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit Studierenden eine digitale Edition sowie eine Buchedition des ?Streits von Mühldorf“ zu erstellen. Im Projekt, das sich über mehrere Semester fortgeführt wird, werden Handschriften transkribiert, ein normalisierter Text erstellt, übersetzt und ein interdisziplin?rer Kommentar erarbeitet.

Bei Interesse wenden Sie sich gern an Martin Clauss (martin.clauss@phil.tu-chemnitz.de) oder Gesine Mierke (gesine.mierke@uni-bamberg.de)

Compendium Sonicum

Projektf?rderung: gef?rdert aus Mitteln des Forschungspauschalenbudgets der TU Chemnitz

Zuordnung / Einrichtung: Professur für Germanistische Mittelalterforschung

Projektbeschreibung:
Anschubfinanzierung für eine Datenbank zu akustischen Ph?nomenen des Mittelalters,
 

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