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Vereinsexkursion zum Steinbruch Flossenbürg in der Oberpfalz

Gedenkst?tte für die KZ-H?ftlinge und ihre wirtschaftliche Ausbeutung als Zwangsarbeiter im Steinbruch

Flossenbürg war bis Ende des 19. Jh. nur ein kleines Dorf im Oberpf?lzer Wald. Dank seiner Granitvorkommen wurden dort zahlreiche Steinbrüche eingerichtet und Flossenbürg entwickelte sich zu einem Arbeiterdorf. 1938 gründeten die Nationalsozialisten das Konzentrationslagers Flossenbürg. Politische Verfolgte und Kriegsgefangene sollten hier interniert werden und als billige Zwangsarbeiter missbraucht werden. Zu diesem Zweck wurden tausende KZ-H?ftlinge im Flossenbürger Steinbruch der Deutschen Erd- und Steinwerke (DESt) eingesetzt. Die Arbeitszust?nde und Lebensbedingungen waren für die H?ftlinge katastrophal. Die willkürlichen Gewalttaten von SS-Wachen führten noch zus?tzlich zum Tod vieler H?ftlinge. Nach 1945 wurden weite Teile des ehemaligen KZ-Gel?ndes gezielt nachgenutzt, zerst?rt und bebaut. Das Besondere an dieser Gedenkst?tte ist, dass es kein statisches Denkmal an die Verbrechen der Nazi-Diktatur ist. Durch seine heutige Nutzung als Steinbruch ist es ein dynamischer Erinnerungsort, der durch den Granitabbau in Vergessenheit zu geraten droht. 

Es wird zu Beginn ein Rundgang auf dem KZ-Gel?nde unternommen, der ca. 2 ? Stunden dauert. Anschlie?end wird der Steinbruch ?Wurmstein“ besichtigt. Auf dem KZ-Gel?nde gibt es ein Museumscafé, welches zur Verpflegung aufgesucht werden kann. Die Anreise erfolgt in Fahrtgemeinschaften.

Datum: Freitag, 02. November 2018

Abfahrt ab Bamberg: 12 Uhr am Markusplatz

Ende: ca. 18 Uhr, Ankunft in Bamberg ca. 19:30 Uhr

Vorbesprechung: 30. Oktober 2018 (Raum und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben)

Kosten: H?he des Tankgeldes je nach Teilneherzahl und Anzahl der Fahrer

Anmeldung bis zum 29 Oktober 2018 an: kontakt(at)histgeo-bamberg.de