Interaktion und Infektion

Eine Simulation der dynamischen Entwicklung einer Viruserkrankung unter nicht-pharmazeutischer Intervention aus sozialwissenschaftlicher Perspektive

Dominik Klein, Johannes Marx, Daniel Mayerhoffer & Jürgen Sirsch

Bamberg, 27. M?rz 2020

Die Verbreitung von Viren h?ngt nicht nur von biologischen Faktoren sowie der Verfügbarkeit von wirksamen pharmazeutischen Produkten, sondern auch von menschlichem Verhalten ab. Da im Fall von CoViD-19 aktuell keine pharmazeutische Interventionsma?nahmen zur Verfügung stehen, rücken nicht-pharmazeutische Ma?nahmen wie Social Distancing und Quarant?nen in den Fokus. Ob und wiefern diese wirken, h?ngt neben medizinischen Parametern auch von menschlichem Verhalten ab. So spielt beispielsweise eine Rolle, ob genügend Menschen erreicht werden und diese ihr Sozialverhalten tats?chlich ?ndern. Wir bieten hier eine interaktive Computersimulation an, die es erlaubt verschiedene Policy-Ma?nahmen und soziale Regeln wie Social Distancing und Quarant?ne in Hinblick auf ihr Potential zur Viruseind?mmung zu vergleichen. Im Folgenden Text beschreiben wir den Grundaufbau der Simulation sowie einige Implikationen dieser Simulation.