Start des Bayerischen Orient-Kolloquiums
Sprache und Schrift drücken Gedanken und Gefühle aus – und sie sind das Kennzeichen für eine menschliche Kultur. Doch wie h?ngen Sprache und Kultur zusammen? Dies ist eine von vielen Fragen, um die sich das diesj?hrige Bayerische Orient-Kolloquium dreht, das vom 19. Mai bis 21. Juli immer donnerstags stattfindet.
Diversit?t gegen Gleichf?rmigkeit in der arabischen Sprache – damit startet am Donnerstag, 19. Mai, um 18:15 Uhr die Vorlesungsreihe am Bamberger Schillerplatz 17, Raum 00.13. Im Rahmen einer internationalen Diversity-Gastprofessur spricht Prof. Dr. Antonella Ghersetti von der Ca' Foscari Universit?t Venedig. Ihr Vortrag hat den Titel: ?One, No One and One Hundred Thousand: Diversity against Uniformity in the Arabic Language in the Eyes of al-Suyuti (d. 1505)” Auf Deutsch: ?Einer, keiner und Einhunderttausend: Diversit?t gegen Gleichf?rmigkeit in der arabischen Sprache aus der Perspektive von al-Suyuti (d. 1505)”. Jalal al-Din al-Suyuti war einer der bekanntesten ?gyptischen Gelehrten des 15. Jahrhunderts, dessen Erkenntnisse zur Sprachgeschichte des Arabischen erst vor einigen Jahren in den Fokus der Forschung gerückt sind.
Das Bayerische Orient-Kolloquium als Forum der interdisziplin?ren Zusammenarbeit wird jedes Jahr im Wintersemester an der Universit?t Erlangen-Nürnberg und im Sommersemester an der Universit?t Bamberg durchgeführt. Im Sommersemester 2022 wird das Bayerische Orientkolloquium vom Institut für Orientalistik an der Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg organisiert. Die Referent*innen – viele von ihnen werden aus dem Ausland eingeladen – berichten über Themen aus dem orientalistischen F?cherspektrum. Zum Zuh?ren und Diskutieren sind alle Interessierten eingeladen – der Eintritt ist kostenfrei.
Weiterführende Informationen für Medienvertreterinnen und -vertreter:
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Petra Lande-Haustermann
Sekretariat Institut für Orientalistik
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