Fr?nkische Landesgeschichte bekommt ein Zuhause

    Universit?ten Bamberg und Bayreuth unterzeichnen Kooperationsvertrag

    Das Forschen und Lehren am Institut für Fr?nkische Landesgeschichte kann beginnen: Am Donnerstagabend, 16. Februar 2017, haben die Pr?sidenten der Universit?ten Bamberg, Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert, und Bayreuth, Prof. Dr. Stefan Leible, im Beisein von Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle die abschlie?ende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Schon n?chste Woche findet ein Hauptseminar in Thurnau statt.

    Beide Universit?ten sind in der Region tief verwurzelt und sich über die Bedeutung der Fr?nkischen Landesgeschichte einig: ?Sie hat eine wichtige, identit?tsstiftende Funktion für die Region – Franken ist ja mehr als nur ein Landesteil Bayerns. Seine Geschichte ist von gro?em wissenschaftlichen Interesse“, sagt der Bayreuther Universit?tspr?sident Prof. Dr. Stefan Leible. Deshalb bündeln die Universit?ten Bamberg und Bayreuth ihre Forschungst?tigkeiten auf dem Gebiet der Fr?nkischen Landesgeschichte. Der Bamberger Universit?tspr?sident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert erl?utert die Zielsetzung: ?Das Institut in Thurnau soll die Geschichte Frankens erforschen und dabei einen modernen landesgeschichtlichen Ansatz verfolgen. Besonderes Augenmerk wird auf eine interdisziplin?re Forschungsorientierung gelegt.“

    Für die Profilbildung der Universit?t Bamberg hat das Institut gro?e Bedeutung: ?Landesgeschichte ist ein Thema aller Lehrstühle und Professuren des Instituts für Geschichtswissenschaften und Europ?ische Ethnologie an der Universit?t Bamberg. Mit unserer Beteiligung am Institut für Fr?nkische Landesgeschichte in Thurnau k?nnen wir dieses bayernweit einzigartige Alleinstellungsmerkmal profilbildend st?rken“, so Prof. Ruppert. Und auch in Bayreuth wird das Institut als wichtige Erg?nzung gesehen: ?Die Universit?t Bayreuth steht seit jeher für interdisziplin?res Arbeiten. Wir setzen darauf, dass sich unsere Rechtsgeschichtler hier in Thurnau ebenso mit fr?nkischen Aspekten besch?ftigen wie die Germanisten, Musik- und Theaterwissenschaftler, Geowissenschaftler oder Ethnologen“, erkl?rt der Bayreuther Universit?tspr?sident Prof. Leible.

    Das Institut ist nicht nur innerhalb der beiden Universit?ten, sondern auch mit der Region vernetzt: In seinem Beirat werden die Oberfrankenstiftung, der Bezirksheimatpfleger des Bezirks Oberfranken, Experten aus dem In- und Ausland und die Gr?flich Giech’sche Spitalstiftung mitwirken.

    Ohne die finanzielle Unterstützung der Oberfrankenstiftung w?re das Institut für Fr?nkische Landesgeschichte nie Realit?t geworden: Vier Millionen Euro steckt die Stiftung bis 2022 in die Einrichtung in den R?umen des Schlosses Thurnau. Die Regierungspr?sidentin und Vorsitzende der Oberfrankenstiftung Heidrun Piwernetz erkl?rt die Motivation: ?Das fr?nkische Selbstbewusstsein findet in der Gründung des Instituts einen starken Ausdruck. Die Oberfrankenstiftung unterstützt gerade dieses Vorhaben, weil sie sich der nachhaltigen F?rderung von sowohl Kunst und Kultur als auch Forschung und Wissenschaft in Oberfranken verpflichtet hat. Es besteht jetzt eine hervorragende M?glichkeit, den landesgeschichtlichen Sachverstand der ganzen Region in der praktischen Arbeit des Instituts zusammenzuführen.“

    Das Bayerische Wissenschaftsministerium hat zudem 300.000 Euro für das Institut in den Nordbayern-Plan eingestellt. ?Die St?rkung der Landesgeschichte an den Universit?ten ist mir ein wichtiges Anliegen. Das neue Institut für Fr?nkische Landesgeschichte ist dabei ein wichtiges Element und wird die Forschung zur Fr?nkischen Landesgeschichte bündeln“, so Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle. ?Die landesgeschichtliche Forschung wird wichtige neue Erkenntnisse zur Entwicklung der Region sowie zur Geschichte Frankens und Bayerns liefern. Ich bin sehr dankbar, dass die beiden Universit?tspr?sidenten mit mir diesen Weg beschreiten und sich die Oberfrankenstiftung mit einer Anschubfinanzierung von 4 Millionen Euro für die n?chsten fünf Jahre daran kraftvoll beteiligt.“

    Direktor des Instituts ist der Landeshistoriker Prof. Dr. Martin Ott, der an beiden oberfr?nkischen Universit?ten auch Lehrveranstaltungen anbieten wird. Das Institut wird darüber hinaus über zwei wissenschaftliche Mitarbeiter und eine Verwaltungskraft verfügen. An dem Institut wird ein Pool von Doktoranden aufgebaut.

    Der künftige Sitz des Instituts, Schloss Thurnau, z?hlt zu den bedeutendsten Schlossanlagen in Oberfranken. Schloss Thurnau wird u.a. mit Mitteln der St?dtebauf?rderung und der Oberfrankenstiftung in Stand gesetzt. Ein Teil des Schlosses wird bereits seit langem vom Forschungsinstitut für Musiktheater der Universit?t Bayreuth genutzt. ?Durch die zus?tzliche Ansiedelung des Instituts für Fr?nkische Landesgeschichte k?nnen wir einen weiteren Beitrag zum Erhalt des historischen Erbes leisten“, erl?utert Dr. Dagmar Steuer-Flieser, Kanzlerin der Universit?t Bamberg.

    Weiterführende Informationen für Medienvertreterinnen und -vertreter:

    Fotos von der Veranstaltung stellen wir Ihnen auf Nachfrage gerne am Freitag, 17. Februar 2017, voraussichtlich ab Mittag, zur Verfügung.

    Medienkontakte für weiterführende Informationen:
    Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg
    Tanja Eisenach
    188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网referentin/Leitung 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网stelle
    Tel.: 0951/863-1023
    presse(at)uni-bamberg.de   

    Universit?t Bayreuth
    Anja-Maria Meister
    188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网sprecherin | Leitung Marketing Communications
    Tel.: 0921/55 5300
    anja.meister(at)uni-bayreuth.de 

    Bayerisches Staatsministerium
    für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst   
    Dr. Ludwig Unger
    Leiter der 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网stelle
    Tel.: 089/2186-2105
    ludwig.unger(at)stmbw.bayern.de 

    Regierung von Oberfranken
    Heike Hampl
    Stellvertretende 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网sprecherin
    Tel.: 0921/604-1255
    presse(at)reg-ofr.bayern.de