Prüfungsvorbereitung

Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg
Institut für Arch?ologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte

Prof. Dr.- Ing. Stefan Breitling
Bauforschung und Baugeschichte

Mail: stefan.breitling(at)uni-bamberg.de

Hinweise zur Prüfung im Fach Bauforschung und Baugeschichte als Nebenfach für die Magister- und Diplomstudieng?nge und andere.

Für Prüfungen im Fach Bauforschung und Baugeschichte muss eine Anmeldung im Prüfungsamt vorliegen. Die Prüfungen finden innerhalb des Prüfungszeitraumes am Ende des Semesters, sp?testens jedoch bis zwei Wochen nach Beginn der Vorlesungszeit des darauf folgenden Semesters statt. Für gew?hnlich werden ein Termin am Ende des Semesters und ein weiterer am Anfang des folgenden Semesters angeboten. Terminlisten, in die sich der Prüfling zur verbindlichen Anmeldung handschriftlich eintragen muss, h?ngen vor dem Fachgebiet Am Zwinger 4, Raum 02.28 aus. Zur Prüfung ist der Nachweis der Zulassung durch das Prüfungsamt mitzubringen.

Die mündliche Prüfung dauert im Nebenfach 30 Minuten. Der Prüfling w?hlt sich ein Thema aus dem Bereich der Bauforschung, vorzüglich ein Geb?ude, eine Geb?udegruppe oder eine Bauteilgruppe, das er dem Prüfer ca. 3 Wochen vor dem Prüfungstermin per E-Mail mitteilt, und das er in der Prüfung zun?chst kurz vortr?gt. Dazu sollen ca. 5 ausgew?hlte Abbildungen in die Prüfung mitgebracht werden (Verbreitungskarten, Lageplan, Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Details, Vergleichsbauten u. ?.). Danach stellt der Prüfer Fragen zum Thema, ein zweiter Fragenblock bezieht sich ausgehend vom Thema auf konstruktive Zusammenh?nge und schlie?lich folgen Fragen zur Methodik des Faches Bauforschung.

Für die Vorprüfung werden vom Prüfling die F?higkeit erwartet, anhand der einschl?gigen Literatur die Fragestellungen der allgemeinen Baugeschichte, der Geschichte der Bautechnik und Baukonstruktion sowie der Bauforschung an einem gew?hlten Objekt nachzuvollziehen. Dazu ist die Kenntnis wichtiger Bauformen und ihrer Bezeichnungen sowie ein allgemeines baukonstruktives Verst?ndnis notwendig. Dazu geh?ren beispielsweise Bogen- und Gew?lbekonstruktionen, Mauerwerk, Verbindungen, Herstellungstechniken u. ?. Kraftübertragung und Kraftableitung sowie die daraus abgeleiteten baukonstruktiven Konsequenzen sollen für die gew?hlten Beispiele mit einfachen Kr?fteparallelogrammen dargestellt und erkl?rt werden k?nnen, Grundrisse und Schnitte durch Geb?ude sollten in einer einfachen Skizze dargestellt werden k?nnen. Der Prüfling soll sich au?erdem mit der Methodik der Bauforschung auseinandergesetzt haben.

Für die Hauptprüfung werden darüber hinaus die F?higkeit zur selbstst?ndigen baukonstruktiven und bauhistorischen Analyse, ?berblickswissen über die Bau- und Baukonstruktionsgeschichte, ein vertieftes Verst?ndnis für historische Herstellungstechniken, baukonstruktive und statische Zusammenh?nge, die F?higkeit zur Einordnung in übergeordnete bauhistorische Zusammenh?nge und ein ?berblick über die Methoden und Einsatzgebiete der Bauforschung erwartet.

Literaturlisten zur Bauforschung, zur Geschichte der Baukonstruktion und zur Architektur-/Bauformen-/Baustilgeschichte sind im Internet unter <link iadk leistungen service>www.uni-bamberg.de/iadk/bauforschung_und_baugeschichte/leistungen/service/ zu finden. Zur Bauformen- und Baustilgeschichte Dtv-Atlas zur Baukunst, KOCH 1991, BAUMGART 1977, NORBERG-SCHULZ 1979, PEVSNER/HONOUR/FLEMING 2. Aufl. 1987. Zur Baukonstruktion MISLIN 1997, GRAEFE 1989, JESBERG 1996, STRAUB 1996, je nach Thema au?erdem beispielsweise M?LLER-WIENER 1988, FITCHEN 1988, HART 1989, BEDAL 1993. Zur Methodik vor allem: GROSSMANN 1993, SCHULLER 2002 und CRAMER/GORALCZYK/SCHUMANN 2005. (Alle im Handapparat Breitling TB 5 vorhanden)

Stand  IX/2017