Mann-m?nnliches Begehren von der Antike bis zur ?Ehe für alle“

Vortragsreihe des Instituts für Geschichtswissenschaften und Europ?ische Ethnologie beginnt am 4. November 2021.

In den meisten westlichen L?ndern besteht inzwischen ein weitgehender Konsens, dass sexuelle Orientierung – ebenso wie Geschlecht, Religion oder Hautfarbe – kein Grund für Diskriminierung sein darf. Dieser Konsens hat sich jedoch erst in den letzten Jahrzehnten herausgebildet und bis zuletzt war die Einführung der ?Ehe für alle“ von zahlreichen Diskussionen und Vorbehalten begleitet. 

Wie aber wurde das, was heute als ?Homosexualit?t“ bezeichnet wird, in der Vergangenheit und in anderen Kulturen wahrgenommen und wie haben sich die Grenzen des Erlaubten in der europ?ischen Geschichte seit der Antike verschoben? Diese und weitere Fragen sind Gegenstand einer Online-Vortragsreihe des Instituts für Geschichtswissenschaften und Europ?ische Ethnologie der Universit?t Bamberg. Unter dem Titel ?Sodomiter, P?derasten, Homosexuelle. Mann-m?nnliches Begehren und sexuelles Handeln von der Antike bis zur Ehe für alle“. Im Mittelpunkt stehen in erster Linie mann-m?nnliche Beziehungen. Diese standen in ganz anderer Weise als Beziehungen zwischen Frauen im Fokus der ?ffentlichen Wahrnehmung und wurden, was sexuelle Handlungen betrifft, Gegenstand negativer Normierung oder Bestrafung. Die Vortr?ge der Reihe werfen Schlaglichter auf die Vergangenheit, die ein besseres Verst?ndnis der historischen Entwicklung wie der Debatten unserer eigenen Gegenwart erlauben. Anhand konkreter Beispiele aus Antike, Mittelalter, Früher Neuzeit und aus dem 19./20. Jahrhundert aus Europa, aber auch aus der islamischen Welt wird deutlich, dass sich die Wahrnehmung gleichgeschlechtlicher Liebe und Zuneigung ebenso wie das Verst?ndnis menschlichen sexuellen Verhaltens im Laufe der letzten Jahrhunderte grundlegend gewandelt haben.

Die Vortragsreihe beginnt am Donnerstag, 4. November, um 19:00 Uhr mit einem Beitrag von Prof. Dr. Klaus van Eickels, Inhaber des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte. Er besch?ftigt sich mit der Frage, warum viele vormoderne Gesellschaften mann-m?nnliche Liebe und Freundschaft wertsch?tzten, homosexuelle Handlungen aber unter Strafe stellten. Alle weiteren Veranstaltungen finden immer donnerstags ab 19 Uhr online über Zoom statt. 

Zugang zur Vorlesungsreihe: https://uni-bamberg.zoom.us/j/95890490110 - Passwort: Sodom@2021

Weitere Informationen zur Vortragsreihe:
www.uni-bamberg.de/universitaet/veranstaltungen/vortragsreihen

Weitere Informationen für Medienvertreterinnen und -verteter:

188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网 für inhaltliche Rückfragen:
Prof. Dr. Klaus van Eickels
Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte
klaus.van-eickels(at)uni-bamberg.de

Hinweis: Derzeit ist der Ansprechpartner ausschlie?lich per Mail erreichbar. Er beh?lt seinen E-Mail-Account regelm??ig im Blick und ruft gerne zeitnah zurück.

Medienkontakt:
Hannah Fischer
188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网stelle/PR-Volont?rin
Tel.: 0951/863-1445
redaktion.presse(at)uni-bamberg.de