Tools für digitale Lehre - Virtueller Campus
Ein Bericht des WegE-Teilprojekts DigiLeb: Digitalisierung in der Lehramtsbildung
Einer der zentralen Anlaufstellen, wenn es um Lehren und Lernen an der Universit?t Bamberg geht – der Virtuelle Campus (VC). Der VC ist ein Learning Management System, welches auf der Software Moodle basiert. Hier k?nnen zu Lehrveranstaltungen Kurse angeboten werden, in welchen Studierende Lehr- und Lernmaterialien erhalten, mit anderen Studierenden in 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网 treten und kollaborativ arbeiten k?nnen und vieles mehr.
In einem VC-Kurs lassen sich viele verschiedene Materialien und Lernaktivit?ten wie z.B. Tests oder Wikis anlegen (siehe Abb. 1). Mit H5P haben wir in einem vergangenen Newsletter (1/2022(8.3 MB)) eine dieser Lernaktivit?ten bereits ausführlicher vorgestellt. In diesem Artikel m?chten wir die Lernaktivit?ten Gerechte Verteilung, Gegenseitige Beurteilung und das Glossar vorstellen.
Die Aktivit?t Gerechte Verteilung ist insbesondere für eine organisatorische Abstimmung einsetzbar, z.B. zur Auswahl einer Arbeits- oder ?bungsgruppe und zur Themenwahl. Im Gegensatz zur klassischen Abstimmung werden die Teilnehmenden bei der gerechten Verteilung nach einem Abstimmungszeitraum (Wahlzeitraum) automatisch auf die Wahlm?glichkeiten fair verteilt. Die Verteilung kann vor der Ver?ffentlichung von Dozierenden manuell bearbeitet werden.
Die gegenseitige Beurteilung ist ein mehrstufiger Aufgabentyp (siehe Abb. 2). Die Teilnehmenden reichen Inhalte (Dateien, Texte etc.) ein. Diese werden im Anschluss einem Peer oder mehreren Peers zugewiesen, welche die Abgabe anhand von Kriterien beurteilen, die vom Dozierenden festgelegt wurden. Die gegenseitige Beurteilung erfolgt halb-anonym. Halb-anonym bedeutet dabei, dass die Peers wissen, wen sie beurteilen, aber die Beurteilten nicht wissen, von wem die Beurteilung kommt. Zudem gibt es die Einstellung, eine Selbstbeurteilung zu erm?glichen. Damit bietet sich die gegenseitige Beurteilung für Aufgaben an, in denen Studierende Selbst- und Fremdeinsch?tzung zu einer bearbeiteten Aufgabe erhalten sollen. Z.B. k?nnen so Studierende Peer-Feedback zu einem erstellten Text oder einer gel?sten ?bungsaufgabe bekommen.
Glossare sind W?rterbücher und k?nnen entweder von Dozierenden aufgebaut werden oder auch als gemeinsames Produkt der gesamten Lerngruppe. Damit l?sst sich das Glossar bspw. für h?ufig gestellte Fragen, zentrale Fachbegriffe oder Vokabeln nutzen. Passende Anzeigeformate oder auch Berechtigungen zu Eintr?gen k?nnen in den Einstellungen des Glossars angepasst werden. Berechtigungen sind z.B. ob Kommentare m?glich sind oder erstellte Eintr?ge erst freigegeben werden müssen. Ein weiteres kreatives Einsatzszenario ist die Vorstellung der Kursteilnehmenden und der Dozierenden.
Wir hoffen Sie konnten einen Einblick in die Aktivit?ten des Virtuellen Campus gewinnen. Weitere Hinweise und ausführlichere Informationen k?nnen Sie auch in einem eigenen VC-Kurs des IT-Service finden.
Zudem bietet der IT-Service auch Schulungen für Dozierende zum Virtuellen Campus an.