Qualifikationsziele

?Ich wollte schon immer redaktionelle Erfahrungen sammeln. Durch die Praxis¨¹bungen im Studium durfte ich die Radiowelt von Grund auf kennenlernen. Ich habe das Texten von Beitr?gen und das Schneiden von O-T?nen gelernt und war das erste Mal live ?on Air¡° vor einem Mikrofon. All diese Grundlagen haben mir tolle Praktika im H?rfunk erm?glicht.¡°

Lara Pfeuffer, Junior Social Media Managerin

Die Bachelorpr¨¹fung bildet einen ersten wissenschaftlichen und berufsqualifizierenden Abschluss im Studienfach Kommunikationswissenschaft. Neben der Qualifizierung f¨¹r eine T?tigkeit in Berufsfeldern der Kommunikationswissenschaft kann das Studium auch der Vorbereitung f¨¹r die Aufnahme eines anschlie?enden Masterstudienganges dienen. Die Qualifikationsziele stellen dar, welche Kompetenzen sich Studierende mit einem BA Abschluss in Kommunikationswissenschaft aneignen.


Nach einem erfolgreichen Bachelorstudium haben die Studierenden in den fachwissenschaftlichen Modulen grundlegende Kenntnisse im Fach Kommunikationswissenschaft erworben.

  • Die Absolventinnen und Absolventen kennen aus den fachwissenschaftlichen Vorlesungen und Seminaren die wichtigsten Theorien, Prozesse und Verfahren (z. B. symbolischer Interaktionismus, Agenda-Setting, ?ffentliche Meinung) sowie Methoden (z. B. der empirischen Sozialforschung). Diese bef?higen sie, die historischen Grundlagen, die Struktur, die Funktionsweise moderner ?ffentlicher Kommunikation zu erfassen, zu erkl?ren und zu bearbeiten sowie wissenschaftlich fundiert zu beurteilen.
  • Die Absolventinnen und Absolventen k?nnen Kommunikations- und Medientheorien und Methoden der Arbeits- und Berufsfeldforschung verstehen und auf dem Niveau fortgeschrittener Anf?nger anwenden, vermitteln und diskutieren.
  • Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, die erworbenen Kenntnisse angemessen zu reflektieren, auszudr¨¹cken und auf soziale oder praktische Probleme und Fragestellungen angemessen anwenden zu k?nnen. Daneben bef?higen sie die in den einf¨¹hrenden Lehrveranstaltungen vermittelten prop?deutischen und methodischen Kenntnisse und die interdisziplin?re Ausrichtung zu einer kritischen Auseinandersetzung mit basalem Fachwissen. Dies haben sie im Rahmen von Belegarbeiten und im Falle eines Hauptfachstudiums auch in der Bachelorarbeit gezeigt.
  • Die Absolventinnen und Absolventen k?nnen das erlernte theoretische und methodische Wissen auf eine abgeleitete Forschungsfrage aus einem zentralen Bereich der Kommunikationswissenschaft wie zum Beispiel der Wirkungs- oder Journalismusforschung unter Ber¨¹cksichtigung allgemein anerkannter Grunds?tze guter wissenschaftlicher Praxis anwenden - wie sie insbesondere im Rahmen ihrer Abschlussarbeit bewiesen haben.

Mit einem Abschluss des BA Kommunikationswissenschaft werden die Studierenden auf die vielf?ltigen Berufsfelder im Feld der Massenkommunikation sowie f¨¹r die Aufnahme eines anschlie?enden Masterstudienganges vorbereitet.

  • Die Absolventinnen und Absolventen k?nnen nach Besuch der fachwissenschaftlichen Module grundlegende Kompetenzen der Kommunikationswissenschaft anwenden, die in allen massenmedialen Berufsfeldern relevant sind. Sie sind beispielsweise in der Lage, Medienangebote zu konzeptionieren und inhaltlich sowie technisch zu produzieren und zudem wissenschaftlich fundiert zu beurteilen. Als typische Besch?ftigungsfelder gelten dabei u.a. Journalismus, PR, Werbung und Meinungsforschung sowie schlie?lich die Universit?t.
  • Die Absolventinnen und Absolventen haben ferner in seminaristischen Veranstaltungen erlernt, wissenschaftliches Wissen mit den Anforderungen beruflicher Praxis zu verkn¨¹pfen und anzuwenden. Die Absolventinnen und Absolventen sind nach der erfolgreichen Teilnahme an Vorlesungen, ?bungen und Forschungsseminaren in der Lage, verschiedene qualitative und quantitative Verfahren (z.B. Befragungen, Experteninterviews, quantitative und qualitative Inhaltsanalysen, Experiment) zu vergleichen und das f¨¹r Studien sowohl im wissenschaftlichen als auch im angewandten Forschungskontext ad?quate Verfahren auszuw?hlen und anzuwenden sowie deren Befunde angemessen statistisch auszuwerten und zu interpretieren.
  • Sowohl aus den wissenschaftlich-orientierten als auch den praxisorientierten Veranstaltungen kennen die Absolventinnen und Absolventen Grundlagen des Projekt- und Zeitmanagements. Daher sind sie in der Lage, auch mittelgro?e Projekte zu planen, zu koordinieren und fach- und zeitgerecht zu realisieren. Da sie dies vielfach in Arbeitsgruppen vollbracht haben, k?nnen sie sich mit mehreren Beteiligten an einem Projekt problemlos koordinieren und dabei auch verschiedene Interessen und Perspektiven ber¨¹cksichtigen. Durch die abschlie?enden Reflexionsrunden in den Lehrveranstaltungen sind die Absolventinnen und Absolventen zudem in der Lage, ihre Arbeit kritisch zu reflektieren und R¨¹ckschl¨¹sse f¨¹r k¨¹nftige Projekte zu ziehen. Dar¨¹ber hinaus haben Absolventinnen und Absolventen im Rahmen des Praktikums vertiefte praktische Erfahrungen und Kenntnisse f¨¹r die Kommunikationsberufe erlangt und k?nnen diese in neuen Kontexten anwenden.

Das Studium der Kommunikationswissenschaft soll die Studierenden auch in den Bereichen Selbsteinsch?tzung und Eigenst?ndigkeit schulen. Die gesellschaftliche Perspektive ist im gesamten Studium ein zentraler Aspekt. Die Studierenden lernen, wie grundlegend wichtig Medien bzw. Journalismus f¨¹r das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft sind ¨C und wie wichtig ihr Beitrag sein wird, wenn sie sp?ter in diesem Feld t?tig sind.

  • Die Absolventinnen und Absolventen haben durch die eigenst?ndige Auswahl von Lehrveranstaltungen ihre individuelle Lern- und Studienorganisation entwickelt.
  • Die Absolventinnen und Absolventen sind nicht nur in der Lage, die erworbenen Kenntnisse im Berufsleben eigenst?ndig oder in Koordination mit weiteren Beteiligten anzuwenden, sondern sind auch bef?higt, die erworbenen Lernstrategien im weiteren Berufsleben anzuwenden (lebenslanges Lernen). Sie haben in Gruppenarbeiten und Referaten gelernt, Fachinhalte zielgruppenorientiert zu kommunizieren.
  • Die Absolventinnen und Absolventen haben im BA-Studiengang Kommunikationswissenschaft in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern im Medienbereich verschiedene berufliche Selbstbilder kennengelernt und k?nnen reflektiert damit umgehen. Im Journalismus reicht dies beispielsweise von kritischen ¨¹ber vermittelnde bis hin zu unterhaltenden Rollenselbstverst?ndnissen. Die Absolventinnen und Absolventen kennen die spezifischen Anforderungen in diesen unterschiedlichen beruflichen Selbstbildern und k?nnen somit einsch?tzen, welches Arbeitsfeld im Allgemeinen und welches berufliche Selbstbild im Konkreten zu ihnen passt.
  • Die Absolventinnen und Absolventen k?nnen nach ihrem Abschluss gesellschaftliche und mediale Prozesse kritisch, reflektiert sowie mit Verantwortungsbewusstsein und in demokratischem Gemeinsinn ma?geblich mitgestalten.
  • Absolventinnen und Absolventen kennen die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Folgen ihres Handelns in der Massenkommunikation.
  • Der kommunikationswissenschaftliche Blick auf gesellschaftliche Ph?nomene versetzt Absolventinnen und Absolventen in die Lage, bestimmte Konfliktpotenziale und Herausforderungen werturteilsfrei gegeneinander abzuw?gen.