Qualifikationsziele

Aufbauend auf dem Bachelor-Niveau geht es im Masterstudium nicht mehr nur um das Kennen und Anwenden von Modellen, Theorien und Methoden empirischer Sozialforschung, sondern auch um einen reflektierenden Vergleich sowie die F?higkeit zum kritischen Hinterfragen.

• Nach der erfolgreichen Teilnahme an Vorlesungen und Forschungsseminaren kennen, verstehen und reflektieren die Absolventinnen und Absolventen tiefgehende kommunikationswissenschaftliche Theorien, Konzepte und Methoden, ¨¹berblicken die Zusammenh?nge der Kommunikationswissenschaft und besitzen die F?higkeit, selbstst?ndig L?sungsans?tze f¨¹r komplexe Probleme des Fachs auch in einem f?cher¨¹bergreifenden Kontext zu entwickeln. Dies umfasst neben Fachkenntnissen und F?higkeiten zu allgemeinen kommunikationswissenschaftlichen Themen vor allem Themen des gew?hlten Schwerpunktbereichs. Im Schwerpunktbereich der strategischen Kommunikation z?hlen dazu z.B. organisationstheoretische Ans?tze und die Kommunikatorforschung. Im Schwerpunktbereich der Kommunikationsanalyse sind hier u.a. Rezeptions- und Wirkungstheorien sowie ?ffentlichkeitstheorien zu nennen.
• Absolventinnen und Absolventen des Masterstudienganges sind nach der erfolgreichen Teilnahme insbesondere der gro?en Forschungsseminare in der Lage, selbstst?ndig zu entscheiden, welche theoretische Perspektive zur Beschreibung und Erkl?rung einer Forschungsfrage besser geeignet ist als ein alternativer Ansatz.
• Die Absolventinnen und Absolventen k?nnen zu einer eigenst?ndig entwickelten Forschungsfrage der Kommunikationswissenschaft ein gr??eres Forschungsvorhaben unter Auswahl geeigneter Methoden und Ber¨¹cksichtigung allgemein anerkannter Grunds?tze guter wissenschaftlicher Praxis durchf¨¹hren, wie sie in ihrer Masterarbeit gezeigt haben.

Im Masterstudium erlernen die Studierenden ¨C insbesondere auch durch die Schwerpunktsetzungen ¨C neben den f¨¹r die Berufspraxis wichtigen theoretischen und methodischen Inhalten sowie Kompetenzen weitere ¨¹berfachliche Kompetenzen.

• Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs sind in der Lage, ihr Lernen unter bewusster Anwendung eigener Lernstrategien selbstst?ndig und zielorientiert zu organisieren und sich so auch komplexere Themen nicht nur anzueignen, sondern auch einen Transfer zu aktuellen Entwicklungen bzw. Fallbeispiele zu leisten. Dazu haben sie im Studium insbesondere in den ?bungen und Seminaren aktiv gestaltende Rollen ¨¹bernommen.
• Die vertiefende methodische Ausbildung in der sozialwissenschaftlichen Datenerhebung und -analyse sowie der breite theoretische Fokus versetzt die Absolventinnen und Absolventen beider Schwerpunkte in die Lage, komplexe Forschungsdesigns z.B. in der Marktforschung zu konzipieren und durchzuf¨¹hren. Absolventinnen und Absolventen des Schwerpunktes Strategische Kommunikation haben sich zum Zeitpunkt ihres Berufseinstiegs ein Professionswissen angeeignet, das es ihnen erm?glicht, in komplexen Situationen verschiedene organisationsinterne (z.B. Organisationskultur, formale Strukturen, Ressourcen) ebenso wie organisationsexterne Faktoren (z.B. Mediensystem) zu ¨¹berblicken und damit reflektiert entscheiden zu k?nnen.
• Absolventinnen und Absolventen arbeiten im gro?en Forschungsprojekt in den jeweiligen Arbeitsgruppen weitgehend selbstst?ndig und autonom. Damit sind sie zum Zeitpunkt ihres Berufseinstiegs in der Lage, die Arbeit von kleinen Arbeitsgruppen zu koordinieren und zum Erfolg zu f¨¹hren.

Der Masterstudiengang Strategische Kommunikation / Kommunikationsanalyse soll die Studierenden neben fachlichen Inhalten auch in den Bereichen Kooperation, Selbsteinsch?tzung und Eigenst?ndigkeit schulen. Analog zum reflektierten Umgang mit kommunikationswissenschaftlichen Theorien und Methoden werden in vielen Veranstaltungen des Masterstudiengangs die Folgen dieser Themen im Allgemeinen und ihrer F?higkeiten und Kompetenzen im Besonderen reflektiert.

• Die Absolventinnen und Absolventen k?nnen, wie sie in Gruppenarbeiten gezeigt haben, auch in heterogenen Gruppen konstruktiv zusammenarbeiten.
• Die gr??ere Selbstorganisation des Lernens in den Veranstaltungen des Masterstudiengangs f¨¹hrt dazu, dass die Absolventinnen und Absolventen in der Lage sind, Konflikte z.B. in Gruppenarbeiten zu moderieren.
• Die Absolventinnen und Absolventen haben in den Veranstaltungen erlebt, unterschiedliche Zug?nge und Perspektiven nicht als Problem, sondern als Bereicherung bei der Diskussion kommunikationswissenschaftlicher Fragen zu begreifen. Sie k?nnen unter Einbindung der Perspektivenvielfalt konstruktive, kreative L?sungen entwickeln und diese fachlich fundiert und zielgruppenorientiert kommunizieren.
• Die Absolventinnen und Absolventen haben individuelle Schwerpunkte gesetzt, ein wissenschaftliches Selbstverst?ndnis als Kommunikationswissenschaftlerin bzw. Kommunikationswissenschaftler entwickelt und k?nnen ihre eigenen F?higkeiten realistisch einsch?tzen. Sie haben konkrete Vorstellungen zur pers?nlichen beruflichen Weiterentwicklung erlangt und k?nnen sich zielorientiert selbstst?ndig neues Wissen erschlie?en.
• Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs kennen nicht nur Konfliktpotentiale und Herausforderungen von T?tigkeiten in der Massenkommunikation. Sie sind auch in der Lage, diese mit Hilfe kommunikationswissenschaftlicher Theorien und von Forschungsergebnissen abw?gend zu diskutieren und schlie?lich eigenst?ndig normativ zu bewerten.
• Absolventinnen und Absolventen kennen die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Folgen ihres Handelns in der Massenkommunikation. Nach dem Abschluss des Masterstudiengangs Strategische Kommunikation / Kommunikationsanalyse haben sie gelernt, ihr eigenes Handeln zu hinterfragen und zu reflektieren, so dass sie handlungsf?hige Akteure in den verschiedenen Feldern der Massenkommunikation sind.
• Die Absolventinnen und Absolventen k?nnen nach ihrem Abschluss in souver?ner Art und Weise gesellschaftliche und mediale Prozesse kritisch, reflektiert sowie mit Verantwortungsbewusstsein und geleitet von demokratischem Gemeinsinn ma?geblich mitgestalten.