Digitalisierung des dendrochronologischen Archivs der Universit?t Bamberg

Das dendrochronologische Labor der Universit?t Bamberg z?hlt zu den führenden Institutionen in Deutschland. Es führt in enger Kooperation mit den Landes?mtern für Denkmalpflege in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Bayern Holzaltersbestimmungen durch; weitere 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网e bestehen zum westf?lischen und rheinischen Landesamt sowie zum Landesamt für Denkmalpflege in Bremen. Bis zum Stichtag 1.12.2016 wurden ca. 7200 Objekte mit ca. 65.000 Proben untersucht. Dies entspricht etwa 80% der zwischen 1993-2016 in diesen Bundesl?ndern dendrochronologisch untersuchten Objekte. Damit stellt die Datenbank der Universit?t Bamberg eines der gr??ten Datenpools dieser Art in Deutschland dar.

Die Proben werden im Gegensatz zu anderen vor allem privatwirtschaftlich betriebenen Laboren systematisch archiviert. Seit 2010 werden die Proben hochaufl?send gescannt und k?nnen als Prim?rdokument auch von Dritten ausgewertet werden. Die ?lteren Proben dagegen wurden in eine DOS-basierte Datenbank eingepflegt, die dem damaligen Stand der Entwicklung entsprach. Diese kann aber keine Bilddaten und GIS-Informationen verarbeiten und ist nicht internetf?hig. Daher ist es ein dringliches Desiderat, die Datenbank auf ein SQL basierte Datenbank umzusetzen.
 

Ziele der Digitalisierung sind:

 

  • Hochaufl?sende Scans von allen Proben, die vor 2010 archiviert wurden
  • Umsetzen der DOS-Datenbank (wird zur Zeit unter Windows 7 betrieben) auf Windows 10
  • Erg?nzung notwendiger Informationen wie Geokoordinaten etc.
  • Digitalisierung aller zus?tzlich zu den Proben archivierten Unterlagen wie Pl?ne, Bilddokumentationen etc.
  • Anbindung einer GIS basierten Auswertstruktur an die Dendrodatenbank
  • Programmierung von Schnittstellen mit begrenzten Zugriffsrechten für assoziierte freiberufliche dendrochronologische Labore, die ihre Proben und Messdaten im Archiv der Universit?t Bamberg zentral lagern
  • Schnittstellen zum Bayern Viewer und Definition von Zugriffsrechten der Landes?mter auf die Datenbank, um diese bei denkmalrechtlichen Entscheidungen oder für die Inventarisation und die Denkmalerforschung zu unterstützen

 

Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Dipl.-Holzwirt Thomas Ei?ing