Exkursionsangebot: Termine im ?berblick

Aktuelle Termine

WiSe 2024 │17.01.2025 (1 Tag)

Leitung: Prof. Dr. Barbara Wittmann

Das Deutsche Medizinhistorische Museum (DMMI) in Ingolstadt beleuchtet auf mehreren Ebenen und in mehreren Zeitspannen die Geschichte des Umgangs mit Krankheit und Gesundheit in Europa. Die Dauerausstellung im barocken Hauptgeb?ude des Museums, das einst selbst medizinische Fakult?t war, widmet sich der Medizin des 18. Jahrhunderts und wurde vor kurzem komplett neu überarbeitet. Auch der gro?e Arzneipflanzengarten des Museums geht auf die Zeit zurück, in der Medizinstudierende hier praktisches Wissen über Botanik erlangen sollten. Weitere Ausstellungsbereiche umfassen Medizintechnik und den (vermeintlich) bekanntesten Ingolst?dter Universit?tsabsolventen Victor Frankenstein. Bei unserem Besuch erhalten wir zun?chst eine 90-minütige Führung durch die Dauerausstellung des Museums, die etwa die medizinisch-akademische Welt der Frühen Neuzeit, die lange Zeit dominierende Vier-S?fte-Lehre und im Erdgeschoss 21 Starke Dinge von Armprothesen mit Armbanduhr bis hin zu Pestmasken behandelt. Nach der Mittagspause erhalten wir durch das Museumsteam im Rahmen eines Objekte-Workshops praktische Einblicke in den Umgang mit ansonsten unzug?nglichen historischen Gegenst?nden aus der Sammlung. Hier bietet sich für die Exkursionsteilnehmenden die M?glichkeit, diese materiellen Zeitzeugen selbst unter die Lupe zu nehmen, ihre Funktionen auszutesten und ihre Geschichten zu erfahren.

Diese Exkursion steht im Zusammenhang mit dem Seminar "Die kulturelle Konstruktion von Krankheit: Soziologische und ethnologische Perspektiven" von Barbara Wittmann und Marvin Reuter.

Weitere Informationen finden Sie im zugeh?rigen Eintrag der Exkursion in UnivIS.
 

 

Vergangene Exkursionen

WiSe 2024/25 │ 15. November 2024 (1 Tag)

Leitung: Jana Lobe B.A.

Ihre Schaufenster sind mit Bürojalousien abgeh?ngt, ein unauff?lliger Aufkleber mit dem Namen ?Piet?t“ weist die familiengeführten Unternehmen als Bestattungsinstitute aus. Im wei?en Hemd verrichten die m?nnlichen Bestatter ihre Arbeit unbesehen von der Bev?lkerung, ihre Leichenw?gen sind schwarz und fahren auch Umwege, um ja keinen Ansto? zu erregen. Nachdem sich das Bestattungswesen im 19. Jahrhundert zu einem eigenen Wirtschaftszweig herausgebildet hat, haben sich bestimmte kulturelle Bilder um die Figur des Bestatters gebildet.

Doch die Bestattungskultur ist im Umbruch. Sie sind die ?jungen Wilden“, ihr Schaufenster zierte die Aufschrift ?Let’s Talk about Death, Baby“ und sie mischen die Branche mit kreativen Ans?tzen und einer anderen Herangehensweise auf. Die Rede ist von sogenannten alternativen Bestattern, die sich seit den 1980er Jahren insbesondere in Gro?st?dten für eine neue Haltung gegenüber dem Sterben und dem Tod einsetzen. Auch in Regensburg wurde 2023 mit plan b. ein alternatives Bestattungsinstitut gegründet, au?erdem ist es seit 2020 der Standort des Start-Ups urnfold, das nachhaltige Urnen aus Papier herstellt.

Bei dieser Exkursion werden die Teilnehmden Erfahrungen mit Bestattungsdienstleistern sammeln, ohne, dass sie ihre Angebote in Anspruch nehmen müssen. Im Rahmen der Exkursion werden sie sich mit den Gründerinnen von urnfold austauschen und die Gesch?ftsführerinnen des alternativen Bestattungsinstituts plan B. zu ihrem Arbeitsalltag befragen. In einem kleinen Feldforschungsauftrag spüren sie au?erdem weiteren Spuren der Regensburger Bestattungskultur nach.

Weitere Informationen finden Sie im zugeh?rigen Eintrag in UnivIS.
 

 

WiSe 2024 │ 28. Oktober 2024 (1 Tag)

Leitung: Jana Lobe B.A.

  • Seit wann gibt es eigentlich Tier?rzte?
  • Was taten Landwirte, wenn Nutztiere krank wurden, auf deren Arbeitskraft sie so dringend angewiesen waren?
  • Was versteht man unter einem Stallmeister ?
  • Und wie n?hert sich die Europ?ische Ethnologie diesen Themen, ja, was hat sie damit überhaupt zu tun?

Im Rahmen der Exkursion ins Bauernmuseum Bamberger Land in Frensdorf werden diese Fragen beantwortet. Zun?chst führt die Museumsleiterin Janina Jackermeier M.A. durch die aktuelle Sonderausstellung. Anhand der gezeigten Episoden der Tiermedizin erhalten die Teilnehmden einen ?berblick über europ?isch-ethnologische Forschungsans?tze zum Themenkomplex, begonnen von der Erforschung l?ndlicher Lebenswelten bis zu den Human-Animal-Studies. Dabei wird auch die Rolle der musealen Vermittlung innerhalb des Faches angesprochen.
Im Anschluss erfahren die Teilnehmenden im Austausch mit den Mitarbeiterinnen der Museumsp?dagogik, wie sie die Ausstellungsinhalte auf Unterrichtskontexte anwenden k?nnen.
Ziel der Exkursion ist es, anhand der Sonderausstellung die Charakteristika der europ?isch-ethnologischen Perspektive aufzuzeigen und so für eine kulturwissenschaftliche Betrachtungsweise zu sensibilisieren.

Weitere Informationen finden Sie im zugeh?rigen Eintrag in UnivIS.
 

 

SoSe 2024 │ 20. September 2024 (1 Tag)

Leitung: Monika B?uerlein M.A.

Bei der Osingverlosung wird alle zehn Jahre eine Hochfl?che von 274 Hektar zwischen den vier mittelfr?nkischen Gemeinden Herbolzheim, Humprechtsau, Krautostheim und Rüdisbronn am Südrand des Steigerwaldes unter den Anteilseignern verlost. Der Osing ist wahrscheinlich im Zuge des hochmittelalterlichen Landausbaus als gemeinschaftliches Rodungsunternehmen der vier D?rfer entstanden. Er wurde 1465 erstmals urkundlich erw?hnt. Bei der letzten Veranstaltung 2014 verloste man die 213 ?cker unter reger Beteiligung der Bev?lkerung in festlicher Form. Der Osing ist die letzte gro?e landwirtschaftliche Markgenossenschaft in Deutschland. Die Osingverlosung wurde 2016 in das Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes und in das Bundesweite Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe aufgenommen.
Die n?chste Verlosung findet am 20. September 2024 statt. Die Verlosung ist ein Festakt und wird von ?rtlichen Musik- und Gesangsvereinen begleitet. Ab mittags k?nnen die beteiligten Bauern zugeloste Felder tauschen. Begleitend findet vom 20.09.24 bis 22.09.24 ein Mittelaltermarkt statt. Im Zuge der Exkursion werden der Ablauf der Verlosung, das Begehen der Felder sowie das zugeh?rige Rahmenprogramm in Form teilnehmender Beobachtungen begleitet und durch Gruppenarbeiten vertieft.
Weitere Informationen zur Osingverlosung finden Sie hier:

Weitere Informationen zur Exkursion finden Sie

 

SoSe 2024 │ 26. Juni 2024  (1 Tag)

Leitung: Alena Mathis M.A.

?Acoustigraphy, like ethnography, is a form of writing culture, with an emphasis on sound over other media, or sound alongside other media with a particular sensitivity to sonic culture” (Kheshti 2009).
Die empirische Beschreibung von Kultur erfolgt zwangsl?ufig über die menschlichen Wahrnehmungsorgane und ist deshalb stets als ?situiertes Wissen“ (Haraway) zu verstehen.
Im Rahmen der 1-Tages-Exkursion ?Wie klingt Bamberg?“ fokussierten die Teilnehmden ihre  Wahrnehmung der Bamberger Alltagskultur auf akustische Weise: W?hrend der Tag durch regelm??ige Gelegenheiten zum gemeinsamen Austausch strukturiert wurde, folgten sie in Phasen des freien Arbeitens ihren akustischen Sinneseindrücken von der Bamberger Alltagskultur.  Im Zuge Ihrer Explorationen konnten sie ihre auditive Aufmerksamkeit verschiedenartig strukturieren, etwa nach Art und Anzahl von Klangquellen, Beschaffenheit von Umgebungen, Vertrautheit und Unscheinbarkeit von soundscapes, Eindeutigkeit und ?berlagerung etc.
Ziel der Exkursion war die Pr?sentation des individuell oder in Kleingruppen erarbeiteten akustigraphischen Materials – einem ganz bestimmten, spezifisch situierten akustischen Wissen über die Bamberger Alltagskultur.

Die Ergebnisse werden demn?chst auf dieser Webseite pr?sentiert.
 

SoSe 2024 │ 15. Juni 2024 (1 Tag)

Leitung: Prof. Dr. Heidrun Alzheimer

Ziel der Tagesexkursion war das Museum Obere Saline in Bad Kissingen. Dort besichtigten wir die Dauerausstellungen mit den Abteiligen Spielzeugsammlung, Bismarcks Wohnr?ume, Salzgewinnung, Entwicklung und Alltag in der Kurstadt. Die Museumsleiterin Annette Sp?th erkl?rte uns das Ausstellungskonzept und die museumsp?dagogischen Angebote des Hauses und gab einen Einblick in die t?gliche Museumsarbeit: Haushalt, Mitarbeiterführung, ?ffentlichkeitsarbeit, Digitalisierung, Ausstellungsorganisation etc.

Auf dem Fu?weg zwischen Museum und Bahnhof besch?ftigen wir uns beim Gang durch die berühmten Kuranlagen (Wandel- und Brunnenhalle, Gradierwerk, Rosenpark) mit der Geschichte Bad Kissingens: Bereits im 18. Jahrhundert wurde die Stadt systematisch zu einem international bekannten Heilbad nach dem Vorbild des b?hmischen Karlsbad aufgebaut und lockte Kaiser und Zaren. Seit 1883 tr?gt sie den Titel Bad und z?hlt seit 2021 zu den von der UNESCO ausgezeichneten elf Great Spas of Europe.
Die Betreiber des Grandhotel Kaiserhof Victoria erlaubten uns, einen Blick ins Innere zu werfen: Von Foyer zum Speisesaal führt eine Treppe, auf der seitlich Pl?tze abgetrennt sind für Dienstboten, die Spalier für prominente G?ste standen.
Ferner besuchten wir die Herz-Jesu-Kirche mit der Gedenkst?tte für den Pallotiner-Pater Franz Reinisch, der als einziger Priester den Fahneneid auf Hitler verweigerte und dafür hingerichtet wurde.
Au?erdem gingen wir am ehemaligen Kurhaus Dr. Apolant vorbei, das im barockisierenden Jugendstil erbaut und als Sanatorium genutzt wurde. Das Geb?ude steht seit rund 40 Jahren leer und ist einer der beliebtesten und bekanntesten Lost Places in Bayern.

Auf dem Instagram-Kanal der EuroEthno gibt es einen Beitrag zur Exkursion: https://www.instagram.com/p/C8XZXqqtReT/

SoSe 2024 │ Termin: 4. bis 11. Mai 2024

Im Mai 2024 erkundeten sieben Studierende der Europ?ischen Ethnologie mit der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Monika B?uerlein Albanien. Neben der Hauptstadt Tirana besuchten sie Kruja, Shkodra, Theth, Fush?-Arr?z, Durr?s, Tepelena sowie die UNESCO Welterbest?dte Gjirokastra und Berat. Auf dem Programm standen Museumsbesuche, Stadtführungen, der Besuch einer Missionsstation, ein ehemaliges Internierungslager und ein Treffen mit einer NGO. Die Stationen in Stadt und Land erm?glichten qualitative Forschung in Form von Beobachtungen und Interviews. Fragestellungen galten unter anderem den kulturellen Folgen der kommunistischen Diktatur, Migrationszusammenh?ngen, einer zunehmenden Touristifizierung sowie der allt?glichen Bedeutung von Handwerk, Religion und Geschlecht.
An dieser Stelle wird ein ausführlicher Exkursionsbericht publiziert werden. Wir bitten um Geduld.

Studierende Bente Gossel drehte w?hrend der Exkursion die Kurzdokumentation ?Vom Gehen und Bleiben wollen – Perspektiven aus Albanien“. Sie kann auf der Webseite der EuroEthno sowie auf dem Youtube-Channel der Universit?t Bamberg angesehen werden.

Weitere Impressionen der Exkursion finden Sie auf dem Instagram-Kanal der EuroEthno.

Die Teilnahme der Studierenden wurde durch den Universit?tsbund Bamberg finanziell gef?rdert.

 

 

WiSe 2023/24 │ Freitag, 27.10.2023 (1 Tag)

Leitung: Alena Mathis

Heimat – ein veralteter Begriff? Heimatmuseum ein veraltetes Konzept? Welche Funktionen erfüllen Heimatmuseen in einer Gesellschaft, die von Globalisierung und internationaler Mobilit?t gepr?gt ist? Interessiert an den Spannungsfeldern aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, Haupt- und Ehrenamt, Lokalit?t und Globalit?t besuchen wir ein Symposium zum Thema Heimatmuseen erneuern! in München. Neben der inhaltlichen Reflexion wird auch die Veranstaltungsebene selbst in den Blick genommen und diskutiert, welche Kompetenzen und Chancen insbesondere (angehende) europ?ische Ethnolog*innen beim Thema Heimatmuseen erneuern! haben und welche Verantwortung sie wom?glich tragen. Durch gezielte Arbeitsauftr?ge erhalten Sie die Gelegenheit, einzelne Programmpunkte des Symposiums jeweils unter einem bestimmten Fokus zu verfolgen, was Ihnen zugleich als in situ-Vorbereitung auf Fragerunden, Diskussionen sowie Ihren sp?teren Exkursionsbericht dienen kann.
Das Programm des Symposiums finden Sie hier: /euroethno/aktuelles/artikel/symposium-heimatmuseen-erneuern-ehrenamtliche-museen-als-orte-des-gesellschaftlichen-austauschs-am-freitag-den-2710-in-muenchen/

Weitere Informationen zur Exkursion finden Sie im zugeh?rigen Eintrag in UnivIS:
https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/_1tage&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2023w&tdir=guk/gesch/volksk/exkurs

WiSe 2023/24 │ Donnerstag, 12.10.2023 (1 Tag)

Leitung: Monika B?uerlein

Ph?nomene des Alltags erachten wir heute meist als selbstverst?ndlich, obwohl sie Ergebnisse historischer Prozesse sind. Menschen wohnen, arbeiten, erz?hlen sich Geschichten, wobei sich das Wie aufgrund kultureller Einflüsse sowohl zeitlich, r?umlich als auch individuell unterscheiden kann. Wir gehen mit dieser Exkursion auf Spurensuche und n?hern uns anhand verschiedener Themen und in verschiedenen Ecken der Stadt der Bamberger Alltagskultur in Vergangenheit und Gegenwart. Ein Fokus wird auf das ?soziale Totalph?nomen“ (Marcel Mauss) Essen gelegt. Auf dem Programm steht passend dazu ein Besuch der interaktiven Ausstellung ?Fake Food. Essen zwischen Schein und Sein“, die aktuell in der Sammlung Ludwig im Alten Rathaus zu sehen ist.

Weitere Informationen finden Sie auch im zugeh?rigen Eintrag in UnivIS:
https://univis.uni-bamberg.de/sform?dsc=lecture/view&lvs=guk/gesch/heima/bamber&dir=guk/gesch/heima&sem=2023w

Bis in die Gegenwart leben Nachfahren fr?nkischer Siedler in Ungarn. Katholische Familien aus unterfr?nkischen Spessartorten wie Wiesthal, H?sbach, Kleinostheim und Stockstadt siedelten im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts in dem durch die Türkenkriege zerst?rten Gebiet des ehemaligen Karth?userklosters L?v?ld/Leveld im Komitat Veszprém/Wessprim. In Folge des Zweiten Weltkrieges wurden viele deutschsprachige Dorfbewohner auch aus Városl?d ausgewiesen.
Eine Tanzgruppe, mehrere Musikensembles und Ch?re pflegen auch im 21. Jahrhundert im ungarischen Ort Városl?d/Waschludt Traditionen ihrer deutschsprachigen Vorfahren. Im Iglauer Park, einer Art Schullandheim, betrieben von der Gemeinde und der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, werden heimatkundliche Programme angeboten, in Zusammenarbeit mit der Partnergemeinde Wiesthal entstand ein europ?ischer Kulturweg.

Vom 22. bis 29. Juli 2023 begab sich eine Gruppe von Europ?ischen Ethnolog*innen unter der Leitung von Dr. Heidi Christ (Forschungsstelle für fr?nkische Volksmusik, Uffenheim) eine Woche lang auf Spurensuche in Városl?d/ Waschludt. An der Exkursion mit dem Titel "Musikgeschichte in Városl?d. Waschludt als Forschungsfeld der Europ?ischen Ethnologie" nahmen sechs Studierende der Universit?t Bamberg, fünf Studierende und Prof. Dr. Esther Gajek von den Vergleichenden Kulturwissenschaften an der Universit?t Regensburg, der Musiker und Musikethnologe David Saam (Bamberg) sowie Merle Greiser und Lena Scheifele (Forschungsstelle für fr?nkische Volksmusik, Uffenheim) teil. Sie erkundeten Városl?d, Herend, Veszprém und Keszthely, informierten sich über die ungarndeutsche Minderheit, gestalteten einen Workshop mit lokalen Musikanten, führten Interviews und erlebten einen interaktiven Kulturabend. Die Teilnahme der Bamberger Studis wurde durch den Universit?tsbund Bamberg finanziell gef?rdert.

Zwei Bamberger Studierende schrieben einen Bericht über die Exkursion:

Ohrwürmer von der Bank im Garten, dem Bu vom Aubachtal und flie?enden Brünnlein haben sich in unseren Geh?rg?ngen richtig breit gemacht. Kaum eine Stunde vergeht, in der wir nicht von berührenden Begegnungen, spannenden Erlebnissen und interessanten Erkenntnissen berichten. Heidi, Merle und Lena aus unserem Forschungsstelle-Team haben mit Studierenden der Universit?ten Bamberg und Regensburg sowie mit Dr. Esther Gajek, David Saam und Erika Freund eine wunderbare Forschungsreise nach Ungarn unternommen. Unser Quartier hatten wir im Iglauer Park aufgeschlagen. Bente Gossel und Lara Schaub haben für die ?Neue Zeitung. Ungarndeutsches Wochenblatt“ über unsere Erlebnisse berichtet, die Sie nun im Blog der Forschungsstelle für fr?nkische Volksmusik lesen k?nnen.

17 deutsche Ethnologen und Ethnologinnen auf Forschungsreise in Ungarn. Was waren unsere Erwartungen? Womit haben wir gerechnet? Sicher nicht mit dem, was wir am Mittwoch, dem 26. Juli im Waschludter Kulturhaus erleben durften. Dort waren wir zu einem vielseitigen Abendprogramm eingeladen. Eine bunte Vielfalt an Volksliedern und T?nzen, tolle Gespr?che und ein offenes Miteinander haben uns überw?ltigt. Die Gemeinde hat für uns einen unvergesslichen Abend organisiert. Lieder, die wir aus unseren Familien kennen, haben wir im Gesang des Heimatchores in anderer Interpretation wiederentdecken k?nnen. Auch der ungarische Gesang des Gemischten Chores und die ausdrucksstarke Tanzvorführung des Ensembles ?Perg? Rozmarin“ waren für uns ein bereicherndes Erlebnis. Dazu kam noch das gemeinsame Musizieren von Ungarn-Deutschen und Deutschen sowie die gro?e Bereitschaft, Wissen zu teilen und Geschichten zu erz?hlen. Für ebensolche Erlebnisse sind wir hergekommen.

Unsere Gruppe besteht aus Musikethnologinnen der Forschungsstelle für fr?nkische Volksmusik, Künstlern und Studierenden wie auch Lehrkr?ften der Universit?ten Regensburg und Bamberg. Ins Leben gerufen wurde unsere Forschungsreise von Dr. Heidi Christ. Tatkr?ftige Unterstützung fanden wir in Erika Freund und vielen engagierten Waschludter und Waschludterinnen. Hier in Ungarn wollten wir die Kultur der Ungarn-Deutschen, insbesondere ihre Volkslieder und -t?nze kennenlernen und etwas davon mit nach Deutschland bringen. Uns interessierten die Verbindungen, die Herkunft, die Versionen der Volkstraditionen. Die Menschen im Ort halfen uns mit Veranstaltungen wie dem Abend im Kulturhaus dabei, all das besser zu verstehen. Neben ergiebigem Austausch durften wir in den vergangenen Tagen auch die Kulturhauptstadt Veszprém kennenlernen sowie den Kulturweg in Waschludt erkunden. Wir bedanken uns bei allen Mithelfenden für die zahlreichen Eindrücke und Erlebnisse, die wir hier gesammelt haben und mit nach Hause nehmen werden. Aus all dem werden Arbeiten für die Universit?ten entstehen sowie ein Buch. Doch damit ist unsere Forschung noch lange nicht abgeschlossen, denn diese Gemeinde h?lt noch Geschichten für weitere Jahre bereit. Unser Material wird an der Forschungsstelle für fr?nkische Volksmusik aufbewahrt und steht Interessierten zu Forschungszwecken bereit. Wir freuen uns schon auf zukünftigen Austausch!
Bente Gossel & Lara Schaub

Weitere Informationen zur Exkursion finden Sie auch im zugeh?rigen Eintrag in UnivIS:
https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/exkurs&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2023s&tdir=guk/gesch/volksk/exkurs

 

SoSe 2023 │ 21. Juli 2023 (1 Tag)

Leitung: Monika B?uerlein

Ph?nomene des Alltags erachten wir heute meist als selbstverst?ndlich, obwohl sie Ergebnisse historischer Prozesse sind. Menschen wohnen, arbeiten, erz?hlen sich Geschichten, wobei sich das Wie aufgrund kultureller Einflüsse sowohl zeitlich, r?umlich als auch individuell unterscheiden kann. Wir gehen mit dieser Exkursion auf Spurensuche und n?hern uns anhand verschiedener Themen und in verschiedenen Ecken der Stadt der Bamberger Alltagskultur in Vergangenheit und Gegenwart. Ein Fokus wird auf das ?soziale Totalph?nomen“ (Marcel Mauss) Essen gelegt. Auf dem Programm steht passend dazu ein Besuch der interaktiven Ausstellung ?Fake Food. Essen zwischen Schein und Sein“, die aktuell in der Sammlung Ludwig im Alten Rathaus zu sehen ist.

Weitere Informationen finden Sie auch im zugeh?rigen Eintrag in UnivIS:
https://univis.uni-bamberg.de/sform?dsc=lecture/view&lvs=guk/gesch/heima/bamber&dir=guk/gesch/heima&sem=2023s

SoSe 2023 │ 1. Juli 2023 (1 Tag)

Leitung: Prof. Dr. Heidrun Alzheimer

Im Zentrum der Tagesexkursion ins Graf-Luxburg-Museum Schloss Aschach in Bad Bocklet am Samstag, 01.07.2023 steht die 2020 er?ffnete, neu konzipierte Ausstellung über die Dienstboten der gr?flichen Familie im 19. und 20. Jh. Die R?ume sind mit Hilfe von Medien-, H?r- und Hands-on-Stationen nach modernsten Pr?sentationsstandards gestaltet. Im Schloss besichtigen wir au?erdem ein Volkskunde- und ein Schulmuseum. Sehenswert ist auch die Schlossanlage selbst.
Vor der Rückfahrt bleibt noch Zeit, um einen Eindruck von Bad Kissingen als einstigem Weltbad mitzunehmen, in dem Kurg?ste wie Kaiserin Sisi und Otto von Bismarck ihrer Gesundheit fr?nten.

Weitere Informationen finden Sie auch im zugeh?rigen Eintrag in UnivIS:
https://univis.uni-bamberg.de/prg?search=lectures&department=050201&id=22379532&show=llong

 

 

SoSe 2023 │ 23. Juni 2023 (1 Tag)

Leitung: Prof. Dr. Barbara Wittmann

Das Fr?nkische Freilandmuseum Bad Windsheim besteht aus über 100 auf dem Gel?nde befindlichen historischen Geb?uden und die hier t?tigen Mitarbeiter:innen leisten wichtige Beitr?ge zur Erforschung historisch-l?ndlicher Lebenswelten. Themenfelder umfassen dabei unter anderen die Untersuchung von Siedlungsaufbau und -mustern, Dorfstrukturen, b?uerlichen Wohnkulturen, Formen der Nutztierhaltung, Handwerksgeschichte sowie religi?se Br?uche und Traditionen. Bei unserem gemeinsamen Besuch des Museums verbinden wir eine Führung durch die verschiedenen Geb?udegruppen mit kleineren Gruppenaufgaben sowie Gespr?chen mit Angestellten des Museums, die Einblick in Sammlungs-, Archivierungs- und Vermittlungst?tigkeiten etwa im Rahmen von Ausstellungen und didaktischen Konzepten bieten. Ziel der Exkursion ist es, sowohl Grundlagen musealer Arbeitsweisen und Forschungsaufgaben als auch fundierte Kenntnisse über l?ndlich-historische Lebenswelten zu vermitteln.

Weitere Informationen finden Sie auch im zugeh?rigen Eintrag in UnivIS:
https://univis.uni-bamberg.de/prg?search=lectures&department=050201&id=22352831&show=llong

 

SoSe 2023 │ 16. Juni 2023 (1 Tag)

Leitung: Monika B?uerlein

Das nationalsozialistische Regime hat zahlreiche St?tten hinterlassen, die mit Erinnerungen an seine Gr?ueltaten verbunden sind. Konzentrationslager sind das wohl prominenteste Beispiel sogenannter Opferorte . Offizielle Gedenkst?tten und Dokumentationszentren zu Orten des Nationalsozialismus wurden seit den 1990er-Jahren vermehrt errichtet. Erst mit Verz?gerung kamen T?terorte , wie das ehemalige Reichsparteitagsgel?nde in Nürnberg, in den Blick. Die Errichtung einer touristischen Infrastruktur war zun?chst umstritten, wurde letztlich zur vollst?ndigen Aufarbeitung jedoch als notwendig erachtet. Das Dokumentationszentrum in Nürnberg wurde im Jahr 2001 er?ffnet. Mittlerweile ist feststellbar, dass Denkm?ler aus der NS-Zeit touristisch erschlossen sind und [ ] einen festen Bestandteil der wachsenden Dark-Tourism-Branche bilden. (Paradowska, S. 34). W?hrend das Ph?nomen Dark Tourism vom anglophonen Raum ausgehend seit den 1990er-Jahren mit unterschiedlichen Fragestellungen erforscht wird, entzieht sich der Begriff nach wie vor einer verbindlichen Definition und bleibt damit ein relativ offenes Konzept. Im weiteren Sinne werden damit touristische Besuche an Orten, die mit Tod, Leid und dem scheinbar Makabren in Verbindung stehen, bezeichnet. Die Exkursion nimmt das ehemalige Reichsparteitagsgel?nde unter diesem touristischen Aspekt in den Blick. Im Fokus stehen dabei einerseits die touristische Infrastruktur, Wissensvermittlung und deren Strategien, andererseits die Motivation und Rezeption der Besuchenden. Das Programm schlie?t einen Besuch des Dokumentationszentrums, bzw. dessen Interimsausstellung, eine Führung über das Gel?nde sowie eine eigenst?ndige Feldforschung ein; letztere erfordert das aktive Zugehen auf Besuchende. Aufgrund der Weitl?ufigkeit des Gel?ndes sollten sich Teilnehmende auf l?ngere Wegstrecken einstellen.

Weitere Informationen finden Sie auch im zugeh?rigen Eintrag in UnivIS:
https://univis.uni-bamberg.de/prg?search=lectures&department=050201&id=22394257&show=llong

 

WiSe 2022/23 │ 21. Januar 2023 (1 Tag)

Leitung: Prof. Dr. Heidrun Alzheimer

Seit der Erfindung der Fotografie ist die Familie steter Gegenstand fotografischer Betrachtung. Die Kunsthalle Erfurt greift dieses Sujet in der Ausstellung ?Family Affairs. Familie in der aktuellen Fotografie“ auf. Gezeigt werden mehr als 20 internationale, künstlerische Projekte, die sowohl die Diversit?t fotografischer Herangehensweisen als auch die Verschiedenartigkeit famili?rer Modelle, Lebensweisen und komplexen Dynamiken sichtbar machen. Rollenbilder, intime Momente des Elternseins und des ?lterwerdens, ?berforderung und Chaos werden ebenso thematisiert wie Liebe, Halt und Verzweiflung in der eigenen Familie. Weitere Infos zur Ausstellung finden Sie hier: https://kunstmuseen.erfurt.de/km/de/service/aktuelles/ausstellungen/2022/141782.html
Neben der Ausstellung werden voraussichtlich noch weitere Stationen in Erfurt besucht.

Weitere Informationen finden Sie auch im zugeh?rigen Eintrag in UnivIS:
univis.uni-bamberg.de/form

 

 

WiSe 2022/23 │ 4. November 2022 (1 Tag)

Leitung: Prof. Dr. Barbara Wittmann

Ziel der Exkursion ist es, Einblicke sowohl in die historische als auch gegenw?rtige Entwicklung des Gastst?ttenwesens und damit zusammenh?ngende regionale Ess- und Trinkkulturen zu erhalten. ?ber den gemeinsamen Besuch der Ausstellung ?Wirtshaussterben? Wirtshausleben!“ im Haus der Bayerischen Geschichte n?hern wir uns zun?chst der Geschichte der r?mischen Taverne bis hin zum bayerischen Biergarten an. Nach einer kurzen Station bei der ??ltesten Bratwurststube der Welt“, der Regensburger Wurstkuchl, erhalten die Teilnehmenden die Gelegenheit, die unterschiedlichen Wirtsh?user der Stadt bezüglich ihres Speisenangebotes, ihres Ambientes und vor allem der sozialen Zusammensetzung ihrer Besucher:innen eigenst?ndig zu erkunden. Die Ergebnisse dieser kurzen Feldforschungen werden abschlie?end gemeinsam analysiert.

Weitere Informationen finden Sie auch im zugeh?rigen Eintrag in UnivIS:
https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/junior_1/tagese&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2022w&tdir=guk/gesch/volksk/exkurs

 

 

WiSe 2022/23 │ 28. Oktober 2022 (1 Tag)

Leitung: Monika B?uerlein

Der im Jahr 1993 verliehene UNESCO-Welterbe-Status Bambergs ist weitl?ufig bekannt. Unz?hlige Besuchende str?men j?hrlich in die Altstadt, um historische Bauten und die mittelalterliche Struktur mit barockem Flair zu bewundern. Was dabei h?ufig nicht bekannt ist: Die G?rtnerstadt hat einen nicht unerheblichen Anteil am Welterbe-Titel. Im Jahr 2016 wurde der innerst?dtische Erwerbsgartenbau zudem in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Seit dem 14. Jahrhundert widmen sich urbane G?rtnerbetriebe lokalem Gemüse- und Kr?uteranbau – von vielf?ltigen Traditionen umrahmt. Die Exkursion verschafft Einblicke in kulturelle Ph?nomene, die Bestandteil der innerst?dtischen G?rtnerei sind, wobei ein besonderer Fokus auf die Entwicklung der G?rtnerei und ihre heutigen Herausforderungen, die kleine Fronleichnamsprozession sowie daran beteiligte Bruderschaften gelegt wird.

Weitere Informationen finden Sie auch im zugeh?rigen Eintrag in UnivIS:
https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/exkurs&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2022w&tdir=guk/gesch/volksk/exkurs

 

SoSe 2022 │ 25. Juni 2022 (1 Tag)

Leitung: Prof. Dr. Heidrun Alzheimer

Die Tagesexkursion wird uns in die beiden Spielzeugorte Sonneberg in Thüringen und Neustadt bei Coburg führen. Bereits im 18. und 19. Jahrhundert entwickelte sich die Region zu einem europ?ischen Zentrum der Spielwarenproduktion. Die Sammlung des Deutschen Spielzeugmuseums gilt als ?lteste ihrer Art in Deutschland; die Ausstellung im historischen Museumsgeb?ude führt auf eine Zeitreise durch die Kulturgeschichte des Spielzeugs. Bei einem Spaziergang durch die Stadt entdecken wir letzte Spuren der Spielzeugmacher. Am Nachmittag besuchen wir das Museum der Deutschen Spielzeugindustrie im vier Kilometer entfernten Nachbarort Neustadt bei Coburg; dort werden die einzelnen Produktionsschritte und die dazugeh?rigen Berufe ausführlich dokumentiert.

Weitere Informationen finden Sie auch im zugeh?rigen Eintrag in UnivIS:
https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/exkurs_6&anonymous=1&dir=guk/gesch/heima&ref=lecture&sem=2022s

Termin: So., 12.06.2022 bis So., 19.06.2022 (6 Exkursionstage plus 2 Tage für individuelle An- bzw. Abreise)

Leitung: Prof. Dr. Heidrun Alzheimer (Lehrstuhl für Europ?ische Ethonologie), Prof. Dr. Sabine Freitag (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte) und PD Dr. Luitgard L?w (V?sterg?tlands Museum) .

In der Fronleichnamswoche 2022 boten die beiden Lehrstühle für Neuere und Neueste Geschichte und für Europ?ische Ethnologie gemeinsam eine Exkursion nach Schweden an. Schwedische Kollegen aus dem V?sterg?tlands-Museum zur Regionalkulturgeschichte in Skara unterstützen bei der Organisation und begleiteten die Gruppe die gesamte Zeit.

Die inhaltliche Vor- und Nachbereitung der Exkursion erfolgte im SS 2022 im Seminar ?Schweden – Land und Leute, Geschichte und Gegenwart“.

Die Finanzierung erfolgte zu gro?en Teilen aus Studiengebühren. Der Universit?tsbund Bamberg gab dankenswerterweise einen F?rderzuschuss. Daher mussten die Studierenden nur einen geringen Eigenanteil selbst finanzieren.

Programm:

  • 1. Tag: Individuelle Anreise nach G?teborg
  • 2. Tag: G?teborg Stadtmuseum und Kunsthalle, Stadtrundgang durch das Stadtviertel Haga Nygata
  • 3. Tag: Mit Miet-Autos entlang der Westküste E 6 nach Stenungsund-Fj?llbacka-Grebbestad nach Bohusl?n/Tanum zu den Felsbildern und nach Undersl?s, Weiterfahrt nach Skara, ?bernachtung eventuell in Brunsbo, bzw. J?rnv?gs-Hotel
  • 4. Tag: Skara: Museum, Zisterzienserkl?ster Varnhem und Gudhem, Husaby (Zentrum der Christianisierung Schwedens), Grillen in Fornby mit Museumskollegen
  • 5. Tag: Barockschloss L?ck?, V?nermuseet, R?rstrandmuseum, Stadtrundgang durch Lidk?ping
  • 6. Tag: Fahrt nach Stockholm, Freilichtmuseum Skansen, am Abend unterwegs in der Altstadt (Gamla Stan), ?bernachtung Hotel Fridhemsplan
  • 7. Tag: Nordiska museet, Abba-Museum, durch Gamla Stan nach S?dermalm zu Almgrens Sidenv?veri, Wirtshaus ?Soldaten Schweijk“
  • 8. Tag: Individuelle Heimreise von Stockholm aus

Impressionen: Poster zur Exkursion

Im Nachgang erstellten die beiden Teilnehmerinnen Lea Finzel und Jana Lobe, die beide zugleich Hiwis in der EuroEthno sind, ein Poster, das auch als Abbildung auf dieser Seite zu sehen ist.

Sabine Freitag, Heidrun Alzheimer und Luitgard L?w danken allen beteiligten Organsiationen für ihre Unterstützung und und den Studierenden für ihr Interesse.

SoSe 2022 │ 14. Mai 2022 (1 Tag)

Leitung: Johanna Duchnik M.A.

In Nordhalben befinden sich das Kl?ppelmuseum Nordhalben sowie die vormals angegliederte Kl?ppelschule. Ein Ortstermin der Veranstaltung "Das Zeitzeugeninterview – Zeitzeug*innen zwischen Tradition und Moderne im musealen Kontext am Beispiel des Kl?ppelmuseums Nordhalben" kann von Studierenden, die nicht an der ?bung/am Seminar teilnehmen, für den Erwerb eines Exkursionsscheins genutzt werden.

Weitere Informationen finden Sie im zur Exkursion geh?rigen Eintrag in UnivIS:
https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/exkurs&anonymous=1&dir=guk/gesch/heima&ref=lecture&sem=2022s

Wir haben Ihnen Optionen an Fachvortr?gen, Online-Ausstellungen und Online-Seminare bzw. Workshops zusammengestellt, damit Sie auch online Exkursionstage belegen k?nnen.

Hier geht es zum VC-Kurs Exkursionsersatzangebot der Europ?ischen Ethnologie WiSe 2021/22, in dem alle weiteren Informationen und Aktualisierungen bekannt gegeben werden.

WiSe 2021/22 │ an frei zu w?hlenden Ort (1 Tag)

Leitung: Janina Jackermeier M.A.

Die Dozentin bietet am Fr. 05.11.21 ab 12:15 Uhr eine Vorbesprechung in Form eines synchronen Online-Treffens an. Die Zugangsdaten zu dem Treffen erhalten Sie im zugeh?rigen VC-Kurs: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=48966
Die Exkursion selbst k?nnen Studierende an einem frei gew?hlten Termin durchführen.

Weitere Informationen finden Sie auch im zugeh?rigen Eintrag in UnivIS:
https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/sterbe&anonymous=1&dir=guk/gesch/heima&ref=lecture&sem=2021w

Wir haben Ihnen Optionen an Fachvortr?gen, Online-Ausstellungen und Online-Seminare bzw. Workshops zusammengestellt, damit Sie auch online Exkursionstage belegen k?nnen.

Hier geht es zum VC-Kurs Exkursionsersatzangebot der Europ?ischen Ethnologie SS 2021, in dem alle weiteren Informationen und Aktualisierungen bekannt gegeben werden.

Weitere Exkursionstage k?nnen Sie sammeln, indem Sie eine Ersatzleistung erbringen. Weitere Informationen und Aktualisierungen finden Sie im VC-Kurs zu Exkursionsersatzangeboten. Dort finden Sie eine Zusammenstellung an Fachvortr?gen, Online-Ausstellungen und Online-Seminare bzw. Workshops.

WiSe 2020/21 │ an frei zu w?hlenden Ort (1 Tag)

Leitung: Janina Jackermeier M.A.

Freie:r Trauerredner:in, Grabstein, Hospiz, Paragraf 217 StGB, Sternenkinder Fotograf:in, Bestattungswald – so verschieden die einzelnen Begriffe auch sein m?gen, eins haben sie gemeinsam: sie alle setzen sich auf ihre eigene Weise mit dem Tod auseinander. Die Europ?ische Ethnologie als eine Disziplin, die sich mit Menschen und deren Leben besch?ftigt, kann eine fachliche Auseinandersetzung mit dem Themenfeld folglich nicht aussparen. Wie auf der Internetseite des Museums für Sepulkralkultur in Kassel zu lesen ist: ?alle Epochen und Kulturen zeigen, dass der Tod nicht nur die Toten betrifft, sondern vor allem die Lebenden“. Ziel des selbstst?ndig zu absolvierenden Exkursionsangebotes war es, Einblicke in die Themenfelder Sterben, Trauer und Tod zu geben.

Die Exkursion konnten Studierende an einem frei gew?hlten Termin durchführen.

Weitere Informationen siehe: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/1tages&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2020w&tdir=guk/gesch/volksk/exkurs

 

10. bis 14. August 2020 │ Sinbronn bei Dinkelsbühl (6 Tage)
Leitung: Maria Pusoma M.A.

Im Rahmen einer virtuellen Exkursion wurde in Kooperation des Lehrstuhls für 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网 I (Kulturgeographie) und des Lehrstuhls für Europ?ische Ethnologie das Musikfestival Summer Breeze Open Air in Sinbron bei Dinkelsbühl n?her betrachtet. Das Metalfestival wurde multiperspektivisch und interdisziplin?r beleuchtet als Ausdruck einer Festivalisierung l?ndlicher R?ume.

Sommer 2020 │ Frensdorf (1 Tag)
Betreuung: Prof. Dr. Heidrun Alzheimer

Auf Grund der Corona-Pandemie erfolgt die Exkursion in selbstst?ndiger Organisation. Es wurde die Ausstellung "Volk Heimat Dorf" erkundet, die neue Einblicke in ein schon vielfach beleuchtetes Thema erm?glicht: Was ?nderte sich in den D?rfern nach 1933? Propagandaschriften über "Erzeugungsschlachten" und Anleitungen zur Seidenraupenzucht dokumentieren z.B. den starken Einfluss der NS-Politik auf die Landwirtschaft. Hinterlassenschaften der Hitlerjugend, des Reichsarbeitsdienstes und des Winterhilfswerkes künden von der nationalsozialistischen Durchdringung der Gesellschaft auch in der Provinz. Und scheinbar harmlose Exponate wie Honigschleudern und Kochkisten, Kleider und Kinderspielzeug offenbaren auf den zweiten Blick, dass auch das als einfach und idyllisch propagierte Landleben alles andere als unpolitisch war. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der süddeutschen Freilichtmuseen und wird im Bauernmuseum Bamberger Land vom 26. M?rz bis 1. November 2020 gezeigt.

27. Mai 2020 │Bamberg (1 Tag)
Leitung: Prof. Dr. Heidrun Alzheimer

Die Ausstellung ?Tüte um Tüte“ (4.4.-25.10.2020) im Historischen Museum Bamberg pr?sentiert nicht nur Objekte, sondern greift aktuelle gesellschaftliche und politische Diskurse auf. Die Kuratorinnen Dr. Johanna Blume und Christiane Wendenburg werden Ihnen einen kurzen Einblick in das Handlungsfeld Kuratieren, in Konzeption und Realisierung einer Ausstellung geben - Ausstellungsidee, kuratorisches Konzept, Finanzierung, strategische Kooperationen und Planung geeigneter Vermittlungsformate, ?ffentlichkeitsarbeit, aber auch Gestaltung/Ausstellungsarchitektur und -bau als Teil der kuratorischen Praxis.