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Projektbeschreibung

Ausgangssituation: Mobilit?t optimal gestalten 

Mobilit?t ist ein elementares menschliches Bedürfnis. Im st?dtischen Raum werden Fu?wege, der ?ffentliche Nahverkehrs PKWs oder erg?nzende Angebote wie E-Roller multi-und intermodal genutzt. St?dte stehen vor der Herausforderung, Mobilit?t so zu gestalten, dass begrenzte Ressourcen wie st?dtischer Raum, saubere Luft und ?ffentliche Finanzen bestm?glich für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft genutzt werden. Um diese Herausforderung zu meistern ist eine solide Datengrundlage zum Mobilit?tsverhalten und m?glichen Engp?ssen/?berfüllungen notwendig.  

Auch in Unternehmen spielt die Mobilit?t von Personen und Assets eine entscheidende Rolle für einen effizienten Betrieb. Beispielsweise in gro?en Kliniken müssen Fachpersonal und wertvolle Ger?te mobil sein, damit sie jeweils zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sein k?nnen. Auch hier kann eine bessere Datengrundlage allen Beteiligten Zeit und Ressourcen sparen. 

Herausforderung: Sensibilit?t von Mobilit?tsdaten 

Mobilit?tsdaten von Personen sind sensible Informationen, die Rückschlüsse auf viele Aspekte des pers?nlichen Lebens zulassen. Daher k?nnen sie nicht ohne Weiteres für Mobilit?tsanalysen verwendet werden, selbst wenn das Ziel der Analyse nicht darin besteht, das Verhalten einzelner Personen aufzudecken, sondern das Verst?ndnis von Mobilit?t im Allgemeinen zu verbessern. Auch Lokations- und Mobilit?tsdaten von Assets müssen besonders geschützt werden, insbesondere wenn es um den Arbeitsschutz der Mitarbeiter geht. 

L?sung: Anonymisierung, Erkl?rung, Akzeptanz 

Eine m?gliche L?sung für diese Herausforderungen besteht darin, die Mobilit?tsdaten so zu anonymisieren, dass keine Rückschlüsse auf das Verhalten einzelner Personen m?glich sind. Hierfür existieren gut erforschte Verfahren wie Aggregation, wechselnde Pseudonyme oder Generalisierung. Jedoch sind noch einige Herausforderungen zu bew?ltigen, wie die Entwicklung innovativer Anonymisierungstechniken, die gewünschte Analysen erm?glichen und gleichzeitig die Re-Identifikation von Einzelpersonen verhindern. Zus?tzlich ist es wichtig, die Erkl?rbarkeit dieser Techniken zu gew?hrleisten, sodass Dienstanbieter und Betroffene die Risiken der Datenverarbeitung verstehen k?nnen. Auch die Akzeptanz seitens der Betroffenen spielt eine entscheidende Rolle, und es ist von Bedeutung zu ermitteln, unter welchen Bedingungen Menschen bereit sind, ihre Zustimmung für Mobilit?tsanalysen zu geben. Unser Ziel ist es daher, im Kontext von Mobilit?tsdiensten erkl?rbar praxistaugliche Anonymisierungstechniken zu entwickeln und zu demonstrieren, um zu verstehen, unter welchen Voraussetzungen solche Techniken von Betroffenen verstanden und akzeptiert werden k?nnen. 

Projektkoordination

Lehrstuhl für Informatik, insbesondere Mobile Softwaresysteme/Mobilit?t

Ansprechpartner:

Projektlaufzeit

Das Forschungsprojekt ist auf eine Laufzeit von Dezember 2022 bis Dezember 2025 ausgelegt.