BaMUN

Die Uni Bamberg nimmt seit 2003 an NMUN teil. Die Delegierten vertraten u.a. L?nder aus Asien wie z.B. Kambodscha oder Viet Nam, aber auch L?nder aus dem Nahen Osten oder Afrika, bspw. Israel, Jordanien, Mosambik und Senegal. Grund für diese Auswahl ist, bei der diplomatischen Vertretung der Interessen einer Landesbev?lkerung eine neue Perspektive auf gesellschaftliche Probleme zu erschlie?en und die Sensibilisierung für politisch herausfordernde Ansichten zu st?rken, die man selbst so nicht vertreten würde. Diplomat:innen handeln nicht aus Eigeninteresse, sondern im Auftrag der Bürger:innen ihres UN-Mitgliedsstaates. Im Lauf des Semesters versuchen wir gemeinsam, ein Land gesellschaftlich, kulturell und politisch kennenzulernen, um in den anschlie?enden Verhandlungen ad?quat handeln zu k?nnen.

Das Bamberger NMUN-Projekt ist von Studierenden für Studierende. Die Delegierten werden durch ein gro?es Team von Tutor:innen, die bereits an NMUN teilgenommen haben, unterstützt. Es ist nicht unser Ziel, m?glichst viele Auszeichungen auf den Konferenzen zu gewinnen, sondern ein Team aufzubauen, in dem der Zusammenhalt und die pers?nliche Entwicklung im Zentrum stehen. Neben den theoretischen und praktischen Univeranstaltungen ist es uns wichtig, dass wir gemeinsame Erlebnisse schaffen, die das Gemeinschaftsgefühl und die Motivation st?rken.

 

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Projektaufbau

Das Projekt findet j?hrlich im Wintersemester statt und besteht aus einem w?chentlichen Seminar und Tutorium. Das Seminar soll ein theoretisches Grundwissen über den Aufbau der UN als internationale Organisation, internationales Recht und globale Herausforderungen wie bspw. Klimawandel und dessen Folgen für Mensch und Umwelt vermitteln. Das praxisorientierte Tutorium fokussiert sich auf die Vorbereitung der Simulationskonferenzen. In den w?chentlichen Sitzungen setzen wir uns mit den Verfahrensregeln der Entscheidungsfindung auf UN-Ebene, unserem zu repr?sentierenden Land, den verschiedenen Komitees und der Recherche bzw. L?sungsfindung zu aktuellen internationalen Problemen auseinander.

W?hrend des Semesters finden Vorbereitungskonferenzen in Bamberg, Erlangen und Erfurt statt. Dort vertreten die Delegierten nicht das Land der bevorstehenden Konferenz in New York. Sie k?nnen sich stattdessen aus einem Pool an verschiedenen UN-Mitgliedsstaaten ein Land aussuchen, dass sie bspw. geopolitisch interessiert.

Exkursionen

Im Januar reisen wir gemeinsam nach Berlin und besuchen verschiedene Institutionen, um Einblicke in die Welt der Diplomatie, Regierungsarbeit und politischen Organisationen zu erlangen. Im Januar 2024 waren wir u.a. im Ausw?rtigen Amt, dem Bundesfinanzministerium, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, aber auch bei Think Tanks wie dem Center for Feminist Foreign Policy und dem ehemaligen Botschafter Martin Kobler zu Besuch. Vor der gro?en Konferenz in New York trifft sich die Delegation in Washington D.C. und besucht auch hier verschiedene Institutionen wie die Weltbank, das State Department, den International Monetary Fund, die Auslandsstudios von ARD und ZDF oder das Center for Strategic & International Studies. Anschlie?end geht es nach New York für das gro?e Finale.

 

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