Deutscher Sammelband zum Internat. Slavistenkongress 2013 erschienen

Studierende schreiben ihre Hausarbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten. Und Professoren? Die schreiben und publizieren natürlich auch, und freuen sich genauso, wenn wieder einmal ein dicker Brocken geschafft ist, umsehr mehr, wenn es kein allt?gliches Ereignis ist - und ein solches Ereignis kann gerade vermeldet werden.

Alle fünf Jahre findet der "Internationale Slavistenkongress" statt, nach Ohrid 2008 (14. Kongress) in diesem Jahr (im August) der 15., und zwar in Minsk. Ein solcher Kongre? hat ca. 600 Teilnehmer aus der ganzen Welt. Zu den Spielregeln des Kongresses geh?rt es, da? die Vortr?ge vorab publiziert sein müssen. In vielen L?ndern ist es Praxis, s?mtliche Beitr?ge in einem dicken Sammelband zu publizieren und daraus Reihen entstehen zu lassen. Ganz bekannt sind z.B. die "American Contributions to the ##. Congress of Slavists".

In Deutschland wurde nach Ohrid 2008 auch für den Kongress in Minsk 2013 Prof. Kempgen vom Deutschen Slavistenverband wieder als Hauptherausgeber mit dem Erstellen des Sammelbandes betraut. Die 39 Autoren (die "die Deutsche Delegation" ausmachen, darunter 31 Linguisten/innen und 8 Literaturwissenschaftler/innen) hatten gut ein Jahr Zeit, ihre Beitr?ge zu schreiben; Deadline zur Ablieferung war am 15. Januar 2013. Dann kamen drei Monate intensive Arbeit, die der redaktionellen Arbeit gewidmet waren - alles mu?te verheinheitlicht werden (Zitierweise, Formalia), überprüft werden, ins Layout gebracht werden, die Fahnen den Autoren zur Durchsicht geschickt werden usw. Gedruckt wurde der Band dann von einer einzigen gro?en pdf-Datei, die der Druckerei übersandt wurde.

Bei der redaktionellen Betreuung half der ganze Lehrstuhl mit: die Literaturverweise in allen Texten wurden auf Vollst?ndigkeit überprüft, die Rechtschreibung und der Stil durchgesehen usw.

Jetzt, Anfang Juni, war es dann soweit: nach der Makedonienexkursion warteten dicke Buckpakete mit den fertigen Exemplaren auf Inspektion. Geschafft also, alles gut gegangen und gelungen, keine Versehen passiert, die deutsche Slavistik kann sich mit einem respektablen Band in Minsk pr?sentieren. (Der Band wird dort im Rahmen der üblichen Buchausstellung ausliegen.)

Bibliographische Angaben, Titelei und Inhaltsverzeichnis sind hier einzusehen.