Touristenrussisch

Nicht nur Bilder, auch Schilder sagen oft mehr als Tausend Worte. Sch?n verunglückte ?bersetzungen aus Touristenregionen erheitern den westlichen Leser seit langem. Dass zu solchen Studienobjekten nun auch das Russische geh?ren kann, sieht und lernt man in Gegenden, in den russische Touristen jetzt zahlreicher auftreten, sie also direkt angesprochen werden sollen.

Unten vier sch?ne, aktuelle, Beispiele aus Kreta.

Bild 1: Beeindruckend viele Sprachen. Wegen des Akanje und weil die Parallelit?t so richtig scheint, k?nnen einem im Russischen dabei Singular und Plural schon mal durcheinander gehen. Beim Lateinischen rutscht dann gleich ein sogenannter Platzhaltertext (allerdings ein lateinischer) rein ("Lorem ipsum"). Und "Kategorie" ist auch kein Synomym zu "Qualit?t".

Bild 2: Hier sind ?bergr??en im Angebot, nur das Angebot an Gro?buchstaben scheint begrenzt, so dass sie entweder entfallen (E) oder kleinbuchstaben (p) an ihre Stelle treten.

Bild 3: Bei Marko gibt es softe Drinks, aber harte Fehler, und das gleich mehrfach: neben den frechen Fischen auch Getr?nke, deren Aussprache gef?hrlich nah bei Sharks liegt. "Russische Sprache" ist immerhin besser als gar keine, der Fisch allerdings scheint einem Lehrbuch entnommen (besser mit Akzent als mit Gr?ten?).

Bild 4: Wir sprechen alles - blo? was macht Russland da??? Und wie kommt eine solche Phrase in diese Reihe??

Qualit?t hat halt ihren Preis...