Tim Kipphan/Universit?t Bamberg

Finanz- und Heimatstaatsminister Markus S?der (2. v.r.) schaltete gemeinsam mit Staatsministerin Melanie Huml, Bürgermeister Christian Lange (1. v.l.) und Vizepr?sident Guido Wirtz das BayernWLAN an der Universit?t Bamberg frei.

- Tanja Eisenach

eduroam und BayernWLAN werden verknüpft

Finanz- und Heimatstaatsminister Markus S?der schaltet Hotspots an der Universit?t Bamberg frei

Lehrveranstaltungen, Gastvortr?ge und kulturelle Veranstaltungen besuchen oder einfach nur aus den Universit?tsgeb?uden heraus wundersch?ne Blicke auf Bamberg genie?en – und bei all dem ganz entspannt surfen: Für Studierende, Besch?ftigte und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universit?t Bamberg ist das dank des universit?tsinternen WLANs kein Problem. Ab sofort kommen auch Besucherinnen und Besucher der Universit?t in den Genuss dieses Services. Das BayernWLAN, ein Netz von kostenfreien, offenen WLAN-Hotspots, macht dies m?glich.

Am 9. Dezember 2016 schalteten Finanz- und Heimatstaatsminister Dr. Markus S?der und Prof. Dr. Guido Wirtz, Vizepr?sident für Technologie und Innovation gemeinsam mit Staatsministerin Melanie Huml und Bambergs Bürgermeister Dr. Christian Lange die BayernWLAN-Hotspots an der Universit?t Bamberg frei. ?Ab sofort kann an der Universit?t in Bamberg kostenlos, rund um die Uhr, ohne Begrenzung, sicher und mit Jugendschutzfilter im Internet gesurft werden – dank BayernWLAN. Die Universit?t Bamberg stellt hierfür ihre 340 Hotspots, die an 47 Geb?uden angebracht sind, für das BayernWLAN zur Verfügung“, so Markus S?der.

Zusammenschluss von BayernWLAN und Eduroam: eine Win-Win-Situation

Auf allen BayernWLAN-Hotspots wird auch das weltweite Wissenschaftsnetz eduroam zur Verfügung gestellt. Ein Service, von dem reisende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende und Besch?ftigte der Universit?t Bamberg und anderer bayerischer Hochschulen und Universit?ten profitieren, die eduroam anbieten und an der Bayern-WLAN-Initiative teilnehmen. ?Durch die Verknüpfung konnten wir die Reichweite der beiden Angebote erh?hen“, erkl?rte Guido Wirtz. ?Sowohl für den Freistaat Bayern als auch für die Hochschulen und Universit?ten entsteht eine Win-Win-Situation“.

Der Bamberger Universit?tsvizepr?sident war bis September 2016 auch Sprecher der CIO-Runde der Universit?t Bayern e.V. und hat in dieser Funktion den Prozess des Zusammenschlusses von BayernWLAN und eduroam mit seinen Kollegen aus der CIO-Runde sowie dem Kollegen Prof. Dr. Helmut Reiser vom Leibniz-Rechenzentrum München ma?geblich mitgestaltet und für die CIO-Runde begleitet. Denn die Idee zu dieser Initiative haben die CIO-Runde der Universit?t Bayern e.V. das Wissens- und Kompetenznetzwerk Rechenzentren Bayern sowie das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat gemeinsam entwickelt.

Aus Sicht der bayerischen Universit?ten und Hochschulen ist die Verknüpfung von BayernWLAN und Hochschul-IT ein weiterer Schritt zur Vision, eine gemeinsame Lehr-, Lern- und Forschungsregion Bayern zu schaffen. Bayerische Studierende und Forschende sollen an jedem Ort in Bayern die M?glichkeit bekommen, die jeweils lokal vorhandenen Ressourcen wie Netzwerk und Rechnerpools, aber auch Bibliotheken, Archive oder Museen auf ein und dieselbe Weise zu nutzen– ganz gleich ob zu Hause oder unterwegs. ?So kann Bayern zu einer digital unterstützten Wissenschaftsregion, zu einer Lehr- und Forschungsregion zusammenwachsen, deren Arbeitsbedingungen sich vor niemandem in der Welt verstecken müssen“, sagte Guido Wirtz.

BayernWLAN-Versorgung auf Freifl?chen wird ausgebaut

Empfangbar ist das BayernWLAN an der Universit?t Bamberg in allen H?rs?len, Seminarr?umen und Aufenthaltsbereichen. Je nach Lage der Hotspots kann das BayernWLAN jetzt schon im direkten Au?enbereich einiger Universit?tsgeb?ude empfangen werden und steht damit in diesen F?llen auch allen Passanten zur Verfügung. Die durch das Freischalten für BayernWLAN anfallenden zus?tzlichen Kosten übernimmt der Freistaat.

In einer zweiten Ausbaustufe im Jahr 2017 wird in Abstimmung mit dem Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst die Versorgung weiterer Freifl?chen sichergestellt. ?Bis 2020 wollen wir das kostenfreie BayernWLAN mit 20.000 Hotspots aufrüsten. Davon sollen 8.000 an den Universit?ten und Hochschulen in Bayern auf Basis der bestehenden WLAN-Installationen entstehen. Ausgestattet werden insbesondere Kommunen, Hochschulen, Beh?rden und Tourismusziele. Im ?ffentlichen Nahverkehr sollen Pilotprojekte zum BayernWLAN starten“, teilte S?der mit.