Auftakt zur Generalsanierung der Innenstadt-Mensa
Die Generalsanierung der Innenstadt-Mensa mit Teilneubau, die im M?rz 2018 starten soll, wirft ihre Schatten voraus: Anfang Mai hat im Innenhof zwischen den Geb?uden An der Universit?t 5 (U5) und An der Universit?t 7 (U7) eine vorgezogene Bauma?nahme begonnen. Hier wird es künftig eine unterirdische Trafostation geben, die für alle Universit?tsgeb?ude des Standorts Innenstadt die Stromversorgung sicherstellt. Alle Magnolienfreunde dürfen aufatmen: Das Schmuckstück auf der Grünfl?che direkt vor der U5 soll erhalten und der Baum, der bereits bei der Aufstellung des Plensa- Kunstwerks weichen musste, ersetzt werden.
Die Bauma?nahme gliedert sich in folgende vier Teilabschnitte:
? Bis Juni 2017: Tiefbau- und Rohbauarbeiten
? Ab Juni/Juli 2017 bis September 2017: vorbereitende Elektroarbeiten
? September bis Oktober 2017: Umklemmung der Universit?tsgeb?ude auf die neue Trafostation, die zu kurzzeitigen Unterbrechungen in der Stromversorgung für die jeweiligen Geb?ude führen kann. Weitere Informationen hierzu finden Sie zeitnah zum Termin in unserem Informationsportal.
? Oktober bis Dezember 2017: Schlie?ung der Decke des Untergeschosses mit anschlie?enden Au?enarbeiten und Herrichten der Au?enanlagen
Den Zeitplan haben das Staatliche Bauamt Bamberg, das die Arbeiten gemeinsam mit der Universit?t plant und im Auftrag der Universit?t durchführt, und die Abteilung Bau, Fl?chen und Technischer Dienst der Universit?t Bamberg gemeinsam erstellt. Kanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser ist sich bewusst, dass der Start zu Semesterbeginn einige Herausforderungen mit sich bringt, insbesondere für Studierende und Lehrende: ?Wir wissen, dass derart umfangreiche Bauma?nahmen den Lehrbetrieb erheblich beeintr?chtigen k?nnen, vor allem dann, wenn die erforderlichen Arbeiten Baul?rm oder Wegsperrungen nach sich ziehen.“ Sehr gerne h?tten Bauamt und Universit?t daher schon in den Semesterferien mit den Arbeiten begonnen. ?Aus strukturell-organisatorischen Gründen war dies aber leider nicht m?glich,“ so Steuer-Flieser. Um die Beeintr?chtigungen m?glichst gering zu halten, ist der Zeitplan sehr straff gestaltet. Beide Seiten sind zuversichtlich, dass die Ma?nahme wie vorgesehen bis Dezember 2017 fertiggestellt werden kann: ?Endgültige Sicherheit gibt es, wie überall im Baugewerbe, nie. Aber wir setzen alles daran, die Fristen einzuhalten“, erkl?rt die Kanzlerin.
Innenhof bleibt eingeschr?nkt zug?nglich
Bis zum Abschluss dieser vorgezogenen Bauma?nahme ist der stra?enseitige Zugang zum Innenhof zwischen den Geb?uden U5 und U7 nur eingeschr?nkt m?glich, und zwar durch das eiserne Tor zwischen den Geb?uden An der Universit?t 7 (U7) und An der Universit?t 11 (U11) von der Stra?e An der Universit?t kommend. Die Ausg?nge der Geb?ude U5 und U7, die direkt an den Innenhof grenzen, bleiben nutzbar. Der n?chste Weg von dort auf das Gel?nde au?erhalb der Universit?t führt entweder am Eingang der Teilbibliothek 4 vorbei zum Heumarkt oder wiederum durch das eiserne Tor zwischen U7 und U11.
Die Verlegung der Trafostation, die sich vormals rechts vom Mensa-Speisesaal gegenüber des Geb?udes Kranen 14 befand, in den Innenhof zwischen U5 und U7 ist eine von insgesamt fünf Teilma?nahmen zur Generalsanierung und Teilerneuerung der Innenstadt-Mensa. Für M?rz 2018 ist der Abbruch des Rückgeb?udes der Mensa vorgesehen. Das sogenannte ?Schwanenhaus“, der Geb?udeteil, der direkt an die Austra?e grenzt, bleibt erhalten und wird saniert beziehungsweise funktional angepasst. Der Beginn der Tiefbauarbeiten ist für Mai 2018 geplant. In beiden Phasen ist ?hnlich wie derzeit bei den Arbeiten zur Trafostation mit intensiverem Baul?rm zu rechnen.
Zus?tzliche Mittel für Generalsanierung bewilligt
Bis zur Inbetriebnahme im Wintersemester 2019/20 sollen circa 300 Sitzpl?tze im Speisesaal und circa 80 Sitzpl?tze auf der südlich vom Speisesaal auf gleicher Ebene liegenden Freiterrasse geschaffen werden. Wichtigste Neueinrichtungen in dem künftig barrierefreien und nach neuesten Hygiene- und Arbeitsschutzstandards konzipierten Geb?ude sind zudem ein Kaffee-Point im Erdgeschoss mit rund 50 Sitzpl?tzen sowie ein zweites Kassensystem, um Wartezeiten zu reduzieren. W?hrend der Bauphase betreibt das Studentenwerk Würzburg auf dem Markusgel?nde neben der Cafeteria eine Interimsmensa mit eingeschr?nktem Speisenangebot.
Die Generalsanierung der Innenstadt-Mensa mit Teilneubau war notwendig geworden, um die Küchentechnik und die Organisation der Essensausgabe der deutlich erh?hten Nachfrage anzupassen, die die gestiegenen Studierendenzahlen mit sich brachte. Für diese Bauma?nahme stellte der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags zun?chst 8 Millionen Euro in Aussicht. In seiner Sitzung vom 11. Mai 2017 genehmigte er Mittel in H?he von 9,182 Millionen Euro, so dass die Gesamtkosten für die Generalsanierung der Innenstadt-Mensa inklusive Verlegung der Trafostation knapp 10 Millionen betragen werden.