Mehr Durchblick in den Datenbanken
Das Schlagwort für viele aktuelle Projekte im Rechenzentrum der Universit?t Bamberg lautet Identity Management. Ein einziges Login für alle Systeme und Namens- oder Funktions?nderungen, die in allen Datenbanken der Universit?t automatisiert übernommen werden – das Identity Management verspricht Nutzerinnen und Nutzern viele Vorteile. ?Mit dem Identity Management kann das Rechenzentrum zukünftig Nutzerkonten mit ihrer BA-Nummer und Berechtigungen besser pflegen und aktualisieren. Ziel ist es, Prozesse m?glichst einfach für unsere Nutzerinnen und Nutzer zu gestalten und dabei allen Anforderungen gerecht zu werden“, sagt Frank Schreiterer, der das Projekt leitet.
Jedes dieser Konten ist mit bestimmten Dienstleistungen und Berechtigungen verknüpft, um beispielsweise E-Mail-Konten oder Online-Dienste w?hrend des Studiums oder für die Arbeit an der Universit?t nutzen zu k?nnen. Wer die Universit?t verl?sst, soll diese Funktionen unter anderem aus lizenzrechtlichen Gründen nicht mehr verwenden k?nnen. Für Studierende funktioniert die Sperrung des Kontos nach ihrer Exmatrikulation bereits automatisiert. Mit dem erweiterten User Lifecycle, der im Mai eingeführt wird, l?uft die Verwaltung dieser Datens?tze zukünftig auch für Besch?ftigte systematisch ab.
Gro?er Gewinn an Sicherheit und Zuverl?ssigkeit durch automatisierte Prozesse
Scheiden beispielsweise wissenschaftliche Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter nach dem Ende ihres Arbeitsvertrags aus, werden ihre Nutzerkonten nach sechs Wochen zun?chst gesperrt und zwei Wochen nach der Sperrung endgültig gel?scht. Bei nicht-wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden die Konten bereits am Tag des Austritts gesperrt.
Allerdings werden keine Nutzerkonten ohne Rücksprache mit den Betroffenen gesperrt, versichert Dr. German Angele, Leitung des Bereichs Serversysteme und Nutzerverwaltung am Rechenzentrum. ?Ende Mai werden wir zun?chst alle Inhaberinnen und Inhaber inaktiver Nutzerkonten anschreiben, um herauszufinden, ob die Konten weiterhin ben?tigt werden“, erkl?rt Angele. Es sei m?glich, Nutzerkonten bei Bedarf zu verl?ngern. Zukünftig erfolgen die Vorankündigungen zur bevorstehenden Sperrung eines Kontos automatisch.
Der User Lifecycle sorge so für definierte und optimierte Prozesse sowie für mehr Sicherheit, sagt Dr. Hartmut Plehn, der das Rechenzentrum leitet: ?Im Rahmen unseres langfristigen Projektes des Identity Managements gelingt es uns, Nutzerkonten zeitgerecht zur Verfügung zu stellen, Berechtigungen gezielt zu erteilen und wenn notwendig zu entziehen. Dies dient der Compliance, also der Einhaltung aller Vorschriften, und der Sicherheit unserer IT-Dienste.“ Zudem werde sichergestellt, dass die Informationen in den Datenbanken stets korrekt und aktuell seien.
Weitere Informationen zum User Lifecycle und den Fristen für die verschiedenen Gruppen von Besch?ftigten finden Sie hier.