Tanja Eisenach/Universit?t Bamberg

Das Studentenwerk Würzburg übernimmt die ehemalige Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende in der Ludwigstr. 14-16. Michael Ullrich (li), Gesch?ftsführer des Studentenwerks Würzburg, und Oberbürgermeister Andreas Starke unterzeichneten am 4. September 2019 einen entsprechenden Mietvertrag.

- Tanja Eisenach

20 neue Wohnheimpl?tze für Studierende

Stadt Bamberg und Studentenwerk Würzburg unterzeichnen Mietvertrag

Das Studentenwerk Würzburg übernimmt die ehemalige Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende in der Ludwigstr. 14/16 zwischen dem Bahnhof und der Zollner-Unterführung. Die Stadt Bamberg hatte das ehemalige Bahngeb?ude vor einigen Jahren erworben. Oberbürgermeister Andreas Starke und Michael Ullrich, Gesch?ftsführer des Studentenwerks Würzburg, unterzeichneten am Mittwoch, 4. September 2019, einen entsprechenden Mietvertrag. Er gilt zun?chst bis zum Wintersemester 2021/22. Bis dahin, so der Plan des Studentenwerks Würzburg, soll der Neubau fertiggestellt sein, der den 41 Jahre alten ersten Bauabschnitt des Wohnheims in der Pestalozzistra?e mit seinen 218 Wohnheimpl?tzen ersetzt. Durch den Neubau sollen 311 Wohnheimpl?tze – und damit 93 mehr als bislang – mit einem gro?en Gemeinschaftsbereich entstehen, die sich in Einzimmer-Appartements, Wohngemeinschaften und Familien-Appartements aufteilen.

Die zentral gelegenen Wohnungen in der Ludwigstr. 14/16 werden derzeit vom Studentenwerk Würzburg renoviert und m?bliert, um den Studierenden den vorübergehenden Einzug zum neuen Wintersemester 2019/20 erm?glichen zu k?nnen. Oberbürgermeister Andreas Starke freut sich, dass so ?eine gute L?sung gefunden wurde, um dringend ben?tigten Wohnraum für Studierende zu schaffen“. Auch die Universit?tsleitung begrü?t diese Entlastung, weist aber zugleich daraufhin, dass die Wohnsituation weiterhin angespannt ist. ?Die Erfahrung aus den letzten Jahren hat gezeigt, dass einige Studieninteressierte, die gerne geblieben w?ren, sich an anderen Universit?ten eingeschrieben haben, weil es in Bamberg keinen passenden Wohnraum für sie gab“, sagt Universit?tspr?sident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert. ?Deshalb führen wir auch weiterhin Gespr?che mit Stadt, Landkreis und Studentenwerk, um nach L?sungen zu suchen.“

Die Umnutzung der ehemaligen Asylunterkunft in der Ludwigstra?e 14/16 ist eine der L?sungen, die aus diesen Gespr?chen entstanden ist. Denn damit wurde eine Idee verwirklicht, die der Runde Tisch ?Studentisches Wohnen“ entwickelt hat. Die regelm??igen Treffen des Runden Tischs, an denen Stadt, Universit?t, Studentenwerk und die Studierendenvertretung beteiligt sind, sollen deshalb auch weiter fortgesetzt werden.