Das denken die Bamberger Bürgerinnen und Bürger über Stadt und Universit?t
Ergebnisse der 1. Bürgerbefragung liegen vor
Was denken die Bamberger Bürgerinnen und Bürger – über das Freizeitangebot der Stadt, die Wohn- und Arbeitsmarktsituation, die Integration ausl?ndischer Mitbürgerinnen und Mitbürger, über die Bildungsangebote oder Rolle und Wirkung der Universit?t? Dies zu untersuchen war das Ziel der ersten umfassenden Bürgerbefragung, die die Stadt Bamberg in Zusammenarbeit mit der Otto-Friedrich-Universit?t initiiert hat. Erste Erkenntnisse stellten die projektverantwortlichen Bamberger Wissenschaftler im Beisein von Oberbürgermeister Andreas Starke, Bürgermeister Dr. Christian Lange und dem damaligen Universit?tspr?sident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert am 1. M?rz 2018 vor.
Insgesamt 1600 ausgefüllte Frageb?gen flossen in die Auswertung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein, das entspricht einem Rücklauf von 32 Prozent. ?Eine geradezu traumhafte und absolut au?ergew?hnliche Quote, wenn man bedenkt, dass sich der Rücklaufdurchschnitt bei Bev?lkerungsbefragungen auf kommunaler Ebene zwischen 10 und 15 Prozent bewegt“, erl?utert Susanne R?ssler, die bis August 2018 Inhaberin des Lehrstuhls für Statistik und ?konometrie war. Ihr Mitarbeiter Martin Messingschlager erg?nzt: ?Die Quote zeigt, dass die Bamberger Bürgerinnen und Bürger ein gro?es Interesse und eine hohe Motivation haben, an der Stadtgestaltung mitzuwirken.“ Oberbürgermeister Andreas Starke spricht von ?einer hohen Identifikation der Bamberger mit Ihrer Stadt“.
Universit?t wird als Teil Bambergs wertgesch?tzt
85 Prozent Zustimmung erhielt die Aussage, dass Bamberg ohne die Universit?t deutlich schlechter dastünde. Zustimmungswerte zwischen 82 und 87 Prozent gab es dafür, dass die Universit?t ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sei, Studierende das Stadtbild beleben und die Universit?t einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung der Stadt leiste. ?Die Befragung liefert uns wertvolle Ergebnisse, die uns nicht nur pers?nlich sehr freuen und motivieren, sondern die auch für unsere strategischen ?berlegungen zur Weiterentwicklung der Universit?t bedeutsam sind“, erkl?rt Godehard Ruppert. Eine wichtige Einsch?tzung erhielt die Universit?t zum Beispiel bei der Frage, ob sie sich zu stark in der Innenstadt ausbreite. Nur 22 Prozent der Befragten haben hier starke bis leichte Vorbehalte, 56 Prozent sehen dies hingegen überhaupt nicht beziehungsweise eher weniger so. ?Daraus schlie?en wir, dass die Umsetzung des Raumkonzepts Universit?t in der Stadt, das keine Campus-Uni vorsieht, sondern die Integration von universit?r genutzten R?umlichkeiten in die Bamberger Innenstadt, auf breite Akzeptanz bei den Bamberger Bürgerinnen und Bürgern st??t. Bislang lagen uns hierzu keine verl?sslichen und aussagekr?ftigen Daten vor“, so Ruppert.
Die Studie im Detail
Die Studie wurde am 25. April 2018 in der ?ffentlichen Vollsitzung des Bamberger Stadtrats pr?sentiert.
Die wichtigsten Ergebnisse zum Download(525.9 KB, 21 Seiten) (21 Seiten)
Link zur Uni-News vom 01.03.2018 "Ergebnisse der 1. Bürgerbefragung liegen vor"
Die wichtigsten Aussagen zur Universit?t in vier Grafiken: