Kommentar der Kanzlerin

"Schlanke Prozesse, gesellschaftliche Anliegen"

Kanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser:

"Eine gute und realistische Entwicklungsplanung ist Voraussetzung für eine gut funktionierende Organisation: Eine moderne und lebenswerte Universit?t soll familienfreundlich und barrierefrei sein, allen Angeh?rigen in ihrer Individualit?t und mit ihren spezifischen Bedürfnissen gerecht werden, sich um die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso Gedanken machen wie über deren Sicherheit – und dabei soll die Verwaltung, die diese Verantwortung wesentlich mittr?gt, schlank, effizient und serviceorientiert arbeiten.

Das alles sind nicht nur interne Anforderungen, es handelt sich um Kriterien, mit denen wir uns als Universit?t auch im Wettbewerb beweisen k?nnen und müssen. Für die Aufgaben der nahen Zukunft sind wir durch die kürzlich erfolgte Umstrukturierung der Verwaltung jedoch gut gerüstet.

Eine davon ist die Inklusion: Die Universit?t Bamberg wird im Rahmen ihrer M?glichkeiten eine inklusive Hochschule sein. Das wollen wir vor allem durch eine Sensibilisierung des Lehr- und Verwaltungspersonal mit Schulungs- und Fortbildungsma?nahmen erreichen. Die Berücksichtigung von Barrierefreiheit ist für eine Universit?t mit so gro?artigem Denkmalbesitz, wie wir ihn haben, sicherlich oft schwierig – aber zugleich m?chten wir uns durch vorbildliche Probleml?sungen ein beispielhaftes Profil erarbeiten. Die Verbesserung der Familienfreundlichkeit steht ebenfalls auf dem Programm ganz oben. Das Gutachten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zum Gleichstellungsbericht hat uns hierfür den Weg gewiesen.

In Berufungsverhandlungen gewinnen Fragen der Doppelkarrieren immer gr??ere Bedeutung. Eine koordinierte Beratungsleistung rund um Kinderbetreuung, Wohnm?glichkeiten, aber v. a. auch Orientierung und Sondierung des regionalen Arbeitsmarktes werden zunehmend wichtiger. Die Universit?t Bamberg ist deshalb Mitglied des Dual Career Netzwerks Nordbayern (DCNN) geworden. Im regionalen Verbund streben wir ein organisierteres und effektiveres Verfahren zur Unterstützung von Doppelkarrieren an.

Eine neue Stabsstelle für universit?res Gesundheitsmanagement wird au?erdem ein umfassendes Konzept entwickeln, das die Gesundheit auch als sensible und verantwortungsvolle Führungsarbeit thematisiert. Aktivit?ten wie der Pausenexpress oder der Gesundheitstag werden erg?nzt und verst?rkt."